Wer oder was ist eigentlich die Antifa? Gibt es überhaupt „die Antifa“?
Häufig sieht man Aufkleber mit ihrem Logo, der wehenden roten und
schwarzen Fahne im Kreis kombiniert mit ganz unterschiedlichen
Statements. Sie sind gegen Nazis, soviel ist klar – aber was machen und
was wollen sie noch?
In dieser Veranstaltung wollen wir uns die Geschichte der antifaschistischen – und damit später eng verbunden – autonomen Bewegung in Deutschland und teils auch im europäischen Ausland näher anschauen: Ihre Ursprünge in der Weimarer Republik, ihre Rolle während des Nationalsozialismus und ihre Entwicklung nach dem zweiten Weltkrieg über die wilden 80er, die Wiedervereinigung 1990, den 11. September 2001 bis heute.
Den Workshop wird die Gruppe „ELA – Emanzipatorische Lüdenscheider
Antifaschist_innen“ gestalten. Neben einem grundlegendem Infoteil, der
Begriffe klärt und einordnet und einem allgemeinen historischen
Überblick soll es in der Diskussion vor allem um einen selbstkritischen
Rückblick gehen: „Was ging schief, was können wir aus der Geschichte
lernen?“, eine Bestandsaufnahme i.S.v. „Wo stehen wir heute?“ und es
sollen mögliche Zukunftsaussichten diskutiert werden: „Was kann die
Antifa heute noch reißen? Wo und wie macht es Sinn, sich zu engagieren?“
…wie immer donnnerstags, wie immer gegen 19 h, wie immer im Epplehaus in Tübingen (außer Ausflüge).