Wir werden Euch unsere Scheisse fressen lassen

Merry XMATs

Kurzes Update zum Kampf gegen die neue Müllkippe in Keratea, Attika

“Tha mas fate to mouti” (wir werden Euch dazu bringen unsere Scheisse zu fressen)

Keratea ist a eine Stadt mit 16.000 Einwohner in Ost-Attika, 40km von Athen, bei Lavrion. Seine Geschichte geht bis in die Antike zurück mit vielen archäologischen Hinterlassenschaften, einem Amphitheater und Resten einer antiken Burg. Wie in vielen Orten in Attika gibt es eine starke arbanitische Tradition, die von bestimmten Werten geprägt ist wie eine erweiterte Familiensolidarität und sozialem Zusammenhalt, einer generellen Opposition gegenüber fremden Autoritäten, aber auch einem gewisser Stolz und sich für Sachen einzusetzen. Die meisten Einwohner sind Kleinbauern (Wein, Oliven, etc.), Arbeiter und/oder Arbeitslose und Rentner.

 

Nach dem Bau des neuen internationalen Flughafens bei Spata (2001) und der Entwicklung der Häfen von Rafina und Lavrion zur Entlastung des Schwerverkehrs von Piräus, erlitt Ost-Attika so eine Art Gentrifikation in derem Verlauf sich Athener Firmen aus den Bereichen Bau, Erholung und Tourismus ansiedelten (Diese Entwicklung lässt sich auch sehr gut an den fast jährlichen Waldbränden ablesen, wenn sich um die noch nicht „erschlossenen“ Gebiete Attikas's gekümmert wird). Natürlich verbleibt entsprechende Infrastruktur und jedwege Art sozialem Services (selbst effektive Abwassersysteme) dazu bezeichnenderweise inadäquat. Die beschlossene Schaffung einer riesigen, offenen Müllkippe wäre die Spitze des Eisbergs -oder des Müllbergs- der totalen Unterordnung von Region und seiner Menschen dem privaten Profit, so wie die typische und illegale „Lösung“ des Müllproblems des ganzen Großraums Attika-Athen gegen den Willen derjenigen proklamiert wird, die deswegen leiden werden und sobald sie klarmachen, daß sie damit nicht einverstanden sind, gewaltätig unterdrückt werden. Keine Zeit für die „Verhandlungen“ im Stile frühere Tage im „Überholspur“-Kapitalismus der sozialistischen Regierung. Das Problem der Müllentsorgung und dem Bau neuer Müllkippen führte in den letzten Jahren zur Geburt diverser militanter Kämpfe in verschiedenen Teilen Griechenlands, wobei wohl die wichtigsten in Grammatiko (Nord-Attika), Neraida-Serres, Varnavas, Naxos, Karvounari, Elleniko-Ioannina und  natürlich Leukimmi auf Korfu sind, wo ein kleines Dorf es seit mittlerweile drei Jahren schafft, die Bauarbeiten zu blockieren und die Polizei zu bekämpfen, wobei eine Frau durch Polizeigewalt starb und viele Anklagen erwarten.

 

Wir sind Arvaniten hier, nicht wahr? Wir werden uns auf unsere Art darum kümmern und sie werden es nicht verstehen. Es wird eine Armee brauchen uns zu stoppen, die Krawallbullen sind keine Herausforderung für uns“. -Ein Einheimischer zur Zeitung “Elevtherotypia”.

 

Die Einwohner argumentieren, daß die Schaffung einer offenen Kippe in Keratea (ein riesiges Loch, in das der Müll einfach vergraben wird; selbst die EU verurteilt diese Praxis offiziell) ein Umweltverbrechen ist, das die Gesundheit der Einwohner bedroht, aber auch die nahen archäologischen Stätten (Ovriokastro ist der UNESCO als zu schützendes, historisches Monument vorgeschlagen), den Mouzaki Fluß und genauso das Grund- und Trinkwasser. Der Bau nützt nur bestimmten privaten Interessen und selbst ein staatliches Gericht entschied, daß er verboten werden sollte. Stattdessen antwortet der Staat der Herausforderung durch die Bewohner mit heftiger Repression und Verleumdungen der Presse (Seitdem die meisten Massenmedien quasi pleite sind, sind sie jetzt ganz auf staatliche Förderung und Veröffentlichungen angewiesen um zu überleben, ganz zu schweigen von den „normalen“ Angestellten der staatlichen Medien des kapitalistischen Komplexes).

 

11/12: 4:30 morgens:

Über 700 Bullen (Riot Cops, Zivischläger, Spezialeinheiten) machen sich auf der archäologischen Stätte, auf Privatbesitz und den Feldern der Einheimischen breit, um sie einzuschüchtern. Nach ein paar Stunden beschließen sie abzuziehen, weil der Bezirksstaatsanwalt entscheidet, daß die Bauarbeiten schlichtweg illegal sind. Bei ihrem Abzug schafften sie es ein paar Feuer in den Bergen zu entfachen (Photo) und den Festplatz der Gemeinde zu zerstören, sowie ältere Menschen, Frauen und Kinder zu belästigen… (Photos auf athens.indymedia.org)

 

12/12: 5 Festnahmen in Lavrion, für eine Strassenblockade aus Solidarität. Hunderte in der Blockade zwingen die Bullen sich zurückzuziehen. (Photo). Die Krawallbullen verhalten sich abscheulich. Extensiver, massiver Einsatz von Molotov Cocktails durch die Anwohner. Journalisten berichten daß “Gruppen aus Athen, die nach Keratea zu den Krawallen fuhren” von den Anwohnern aus der Blockade geschmissen wurden. Ein weiterer Journalist wird von den Bullen geschlagen. (Video von den Zusammenstössen)

 

Der Innenminister, Hr. Ragkouses, verkündet durch die Medien, es gehe nicht um eine offene Deponie, sondern um ein Weiterverarbeitungscenter (obwohl in der Baugenehmigung ausdrücklich von einer offenen Deponie die Rede ist) und sein Zweck bestünde darin den Müll der Region zu beseitigen (obwohl in der Region nur 350 Tonnen järlich anfallen, ist die Deponie für 127.000 Tonnen geplant: Sie planen also Keratea-Lavrion zur Müllhalde für ganz Athen-Attika zu machen). Die Bewohner hatten einen Plan zur Selbstorganisation durch Recyceln, etc. durch ihre Gemeinden im ganzen Bezirk von Lavrion eingereicht und obwohl die Regierung ihn ursprünglich akzeptierte, lehnte sie ihn plötzlich ab: wahrscheinlich ist es besser mit Unterverträgen die Arbeit an irgendwelche Kumpels aus dem Baugewerbe zu delegieren, um das Geld im Müll zu versenken. Während der Nacht gehen dort wo die Anwohner stehen die Lichter auf der Strasse aus und bleiben nur auf der Seite der Bullen an. Der Hubschrauber kreist weiter.

 

13/12: Einheimische Schüler besetzen/schliessen ihre Schule und schliessen sich ihren Freunden und Familien in den Blockaden an. (Photo) Auch Anarchisten und Leute aus der Bewegung aus ganz Athen versammeln sich. Den ganzen Tag über Zusammenstösse mit den Bullen. Massives Benutzen von Molotov Cocktails aus örtlicher Produktion. Stadtguerilla von hunderten kleinen, freundlichen Gruppen greifen die Polizeikräfte an und ziehen sich zum Dorf zurück. Ein Polizeibus wird angesteckt. Viele verletzte Bullen.

Videos: http://www.youtube.com/watch?v=4SfTd6DG6eE & http://athens.indymedia.org/front.php3?lang=el&article_id=1236364.

Photos auf athens.indymedia.org: http://athens.indymedia.org/front.php3?lang=el&article_id=1236662 & http://athens.indymedia.org/front.php3?lang=el&article_id=1236686

 

Hunderte von Leuten in den Blockaden. 6 Festnahmen nachdem die Krawallpolizei angreift. 4 werden heftig geschlagen, unterstützt durch den Hubschrauber, der die Leute auf ihrem Rückzug verfolgt. Eine Brigade der Krawallpolizei sucht sich den Bürgermeister von Keratea aus, umzingelt und schlägt ihn zusammmen (Photo). Erst als sich die Bullen zurück ziehen, können sich Leute und Sanitäter um den bewußtlos auf den Boden geprügelten Mann kümmern. Während des Morgens hatte der Bezirksstaatsanwalt eigentlich entschieden, die Arbeiten vorübergehend zu stoppen, aber anstatt die Polizei entsprechend anzuweisen, wie es den Gesetzen zufolge seine Aufgabe wäre, gab er die Entscheidung weiter als Empfehlung an die Polizei und die Baufirma und behauptete er bräuchte eine politische Bestätigung durch die Regierung! Die Medien verleumden weiterhin den Widerstand der Bürger als reaktionär und rückwärtig, behaupten „sie wollten bloß den Müll irgendwo anders sammeln lassen“ und feiern den Bau, der den Status von 96 illegalen Deponien in West-Attika beenden würde. (Die fiktive Zahl 96 wird immer wieder von den Papageien der Massenmedien wiederholt). Die Athener Bezirksstaatsanwältin beauftragt eine Polizeiuntersuchung wegen „versuchten Mordes“ an Polizeibeamten durch widerständige Bürger Kerateas, nachdem das Benutzen von Feuerwaffen von der Polizei berichtet wurde.

 

Wir teilen Ihnen mit, daß alle Bürger auf den Strassen sind, gegen die Krawallpolizei und wir befinden uns im Krieg!“ -Nachricht auf dem A.B. des Rathauses.

 

14/12: Bereits über 50 Leute wurden bisher verletzt. Dem „Panattischen Netzwerk urbaner Bewegungen“ zufolge wurden mittlerweile 2000 Krawallbullen nach Keratea mobilisiert. Der Polizeihubschrauber benutzt nachts eine Wärmebildkamera, um kleine Gruppen, die von den Seiten die Polizeilinien angreifen, zu entdecken. Als eine Brigade ausgesendet wird, sie festzunehmen, stellt sich heraus, daß es eine Schafherde war. Die Nacht über bleiben 300 Leute bei den Blockaden. Bullen erobern angrenzende Felder. Während ihrer Angriffe rufen die Bullen: „Rennt, die Junta ist da!“ Im Verlauf des Tages wird die Polizeigewerkschaft eine Beschwerde an den Umweltminister veröffentlichen, in der sie jammern in Boxsäcke für irrationale Gründe verwandelt zu werden. Täglicher Bericht auf occupied london blog: http://www.occupiedlondon.org/blog/2010/12/14/444-third-day-of-rioting-in-keratea-attica-against-waste-burial-site-construction-sees-riot-police-van-and-policeman-set-alight-court-orders-temporary-halt-to-the-works-greece-counts-hours-to-it/
Report auf contrainfo: http://en.contrainfo.espiv.net/2010/12/13/keratea-atticagreece-no-more-trash-in-our-lives-residents-against-landfill-constructions/

Video: http://www.youtube.com/watch?v=3bOd-fiXT_w.

Erster Wasserwerfereinsatz seit der Militätjunta 1967-74: http://antixyta.blogspot.com/2010/12/blog-post_7714.html

 

“Wir nähern uns jetzt dem Ende unseres Lebens, lassen Sie uns nicht in Friedenszeiten zu den Schlachtfeldern zurückkehren“ -aus einem Appell von Senioren Keratea's an den Premierminister.

 

15/12: Generalstreik in ganz Griechenland, Zusammenstösse in Athen und anderen wichtigen Städten. Die Polizei greift Keratea nachts an. Über 1500 Einheimische und Unterstützer (Überwiegend Leute aus der Bewegung und Jugendliche). 2 Bewohner werden festgenommen und viel mehr werden geschlagen. 3 werden zum Krankenhaus gebracht. Die Polizei hatte die Leute in den Olivenbaumplantagen überfallen. Zweite Nacht Einsatz von Wasserwerfer.

 

“Spät in der Nacht sitzt eine Gruppe älterer Leute beisammen und fragt sich: 'Wo sind die Anarchisten uns zu helfen?' - 'Dort in Athen, Großvater, aber sie werden kommen.' versichert sie jemand. Es könnte ein Mythos sein, entstanden durch die Mobilisierung der Bewohner, aber dutzende Anwohner bestätigen, daß eine Gruppe einheimischer Frauen fortgeschrittenen Alters sich beim Bürgermeister und dem Stadtrat beschwert hätten, daß ihnen die Molotovs ausgehen“ -aus einem Zeitungsbericht von “Elevtherotypia”

 

Kurze Bemerkung: Egal wie „wahr“ ein derartiger journalistischer Bericht ist (eine Tatsache ist, daß das Porträt von Anarchisten als Spezialisten für Gewalt viele Medien benutzen um die Bewohner von ihrer eigenen Militanz und authentischen Solidarität zu entfremden, auch wenn diese Methode hier aus einem sympathischen Blickwinkel wiederholt wird) so ist es doch so, daß das Nutzen militanter Taktik -Molotovs, Angreifen und Zurückziehen/Aufteilen- in einer Kombination von offensiven und legalen Taktiken, buchstäblich die ganze Gemeinde erfasst und es sich hierbei um einen beispiellosen sozialen Prozess handelt (mit der möglichen Ausnahme von Leukimmi/Korfu).

 

16/12: Das Gericht in Larissa erklärt die Konstruktion der Müllkippe von Keratea für illegal und verlangt alle Arbeiten zu stoppen. Die Bewohner feiern an den Blockaden ein Fest. Täglicher Bericht auf occupied london blog: http://www.occupiedlondon.org/blog/2010/12/16/453-residents-of-keratea-attica-continue-their-struggle-with-riot-police-against-the-construction-of-a-landfill-for-a-sixth-consecutive-day/ Photos auf athens.indymedia.org: http://athens.indymedia.org/front.php3?lang=el&article_id=1239001

 

17/12: Früh am Morgen verwüsten Polizisten Fahrzeuge der Gemeinde, weil sie in den Blockaden benutzt wurden. Die Polizei besetzt auch eine Rettungsstelle der Gemeinde, sie randalieren und nehmen Fingerabdrücke. Auf ihrem Rückweg verbrennen sie den Weihnachtsbaum der Schulkinder. Schwere Polizeikräfte rund um die Blockaden, Passanten werden die Personalien kontrolliert und nur Anrainer dürfen passieren. (http://antixyta.blogspot.com/2010/12/blog-post_1991.html). (Photo)

Offener Aufruf von Anarchisten und Antiautoritäre aus Lavrion die Blockaden zu verteidigen. Starkregen und gerichtliches Prozedere hält viele Einheimische auf.(http://antixyta.blogspot.com/2010/12/blog-post_1747.html)

 

“Der heroische Widerstand der Einwohner von Keratea und Lavrion und Solidarischen aus anderen Orten geben die entsprechende Antwort an alle Adressaten. Wenn sie beschliessen, alles sei zum Verkauf, antworten wir, daß die Würde der Menschen nicht zum Verkauf steht.” -Aus dem Aufruf der Anarchisten/Antiautoritären aus Lavrion.

 

18/12: Krawallpolizei und Anwohner stehen sich an den Blockaden gegenüber, Zusammenstösse. Die Schweine werden Richtung Ovriokastro zurück geschlagen und schlagen einen älteren Mann blutig. Er ist bestürzt in einem Video zu sehen: „Oh, Leute, helft mir mich zu verarzten und dann nehmen wir die Gewehre und zeigen es ihnen!“ (http://antixyta.blogspot.com/2010/12/blog-post_1747.html)

 

Der Stadtrat des Nachbarortes Kalyvia erklärt zusammen mit vielen Politikern (von der sozialdemokratischen SYN bis zur neofaschistischen LAOS) seine Unterstützung des Kampfes der Bewohner von Keratea und fragt eine Schaffung eines Komitees zur Vermittlung an.

 

Edit: Ein interessantes Posting auf athens.indymedia.org [link]: von “μπουρλοτιερης καναρης (Privatier Kanaris): Um die  100 Unterstützer aus Athen und 50 aus Keratea und angrenzenden Regionen. 2-3 gute Offensiven. Viele Bulle verwundet. Wir lockten sie auf's offene Feld, bis die Wirkung ihrer Chemikalien (lacrymogens etc) nachlies und als sie einhielten, griffen wir sie mit einem Haufen Cocktails an. Dort passierten ihre Verletzungen. Ihre Chemikalien funktionierten dort nicht, weil wir in einem offenem Gebiet mit Gegenwind waren. Zwei von ihnen versuchten sich auf dem Feld zu verstecken, aber wir stöberten sie in ihren Löchern auf. Auch 4-5 Zivis warfen mit Steinen von hinter den Bullen auf uns. Anscheinend Zivis, aber manche meinten es könnten auch Wirbellose (invertebrates = fascists) sein, weil sie für “golden dawn” (eine para-staatliche Neonazi Organisation) skandierten. Auf jeden Fall versteckten sie sich wie immer weiter hinten, als wir angriffen..

 

19/12: Unprovozierte Polizeiattacke, eine 65 jährige Frau und ein Mädchen werden zu Boden geknüppelt. Die Einwohner versammeln sich erneut und bedrängen die Bullen, zwei Festnahmen. Verhandlungen zu ihrer Freilassung. Allgemeine Versammlung auf dem Hauptplatz der Stadt. Der Bürgermeister und der Pfarrer erklären ihre Unterstützung des Kampfes.

 

Beachte: Als der Pfarrer eine Rede hält und zum weiteren Kampf aufruft, erhält er Applaus. Als er aber zu Frieden und Gewaltlosigkeit aufruft, „damit alle (Bewohner und Polizei) Weihnachten zuhause feiern können, wird er ausgebuht, manche rufen, daß sie „bereits zuhause seien“ und er ist gezwungen die Rede zu beenden. Täglicher Report auf dem occupied london blog: http://www.occupiedlondon.org/blog/2010/12/19/keratea-struggle-continues/

 

20/12: Solidaritätsversammlung vor dem Athener Gericht, wenn die angeklagten Einwohner vorgeführt werden. Keine U-Haft für alle Sieben. (Photo)

 


Photos: Auf der offiziellen Seite der Gemeinde: http://www.keratea.gr/dimos/index.php?option=com_content&task=view&id=483&Itemid=1 & http://www.keratea.gr/dimos/index.php?option=com_content&task=view&id=472&Itemid=1

Von“for Keratea” blog: http://forkeratea.blogspot.com/2010/12/blog-post_3550.html

“XYTA (offene Deponie) heisst Widerstand” blog: http://xytasimaineiantistasi.blogspot.com/2010/12/blog-post_7843.html


Videos: http://xytasimaineiantistasi.blogspot.com/2010/12/blog-post_5359.html


Karte mit Blockade: http://athens.indymedia.org/local/webcast/uploads/untitled-1drdoel.jpg