Egal ob in Freiburg, Wien oder sonstwo: der Staat und seine ausführenden Repressionsorgane fahren die gleiche Schiene. In Wägen lebende Menschen werden als terrorartige Gruppierungen und Gefahr für die innere Sicherheit stigmatisiert. So auch die Wagenburg Treibstoff in Wien, welche am Morgen des 21.10.10 durch die Bullen geräumt wurde.
Mehr als 20 Wägen wurden beschlagnahmt und somit den Menschen das Dach über dem Kopf geraubt. Das der Winter bevorsteht interessierte die Stadt Wien und die Eigentümerin PORR, welche den Strafantrag stellte, nicht. Diese wollte auf dem brachliegenden Gelände mit dem Staat Östereich eine Jugendstrafanstalt errichten.
So wie in Wien ist auch in Freiburg eine Zwischennutzung brachliegender Gelände für in Wägen lebende Menschen nicht möglich. Nutzungsvorschläge, Kommunikation oder ein Dialog mit dem Bürgermeister werden ignoriert, in Freiburg sowie in Wien.
Das kommende Jahr in Freiburg wird heiss!
Vertragsverlängerung, Ersatzgelände, Zwischennutzung oder doch die eine oder andere Räumung. Die Stadt Freiburg muss sich etwas einfallen lassen, da drei der Freiburger Wagenburgen betroffen sein werden.
Die Stadt Wien fordern wir zur sofortigen Herausgabe aller beschlagnahmten Wägen auf und in Dialog mit der Wagentruppe Treibstoff zu treten.
Aktivist_Innen und Aktivisten rufen wir dazu auf, die Treibstofftruppe zu unterstützen, wo es möglich ist!
Auf nach Wien!!!
Solidarität ist eine Waffe!!!
Wagenplätze statt JugendKnäste!!!
Entkriminalisierung in Wagen lebender Menschen hier und überall!!!
Plätze Häuser Alles, jetzt!!!
gez. Kommando Rhino