Seit Monaten verschärft sich der Kurs der Repressionsbehörden in der Region und in Freiburg. Sein es die Gerichte oder die Bullen vor Ort, wir haben die Schnauze voll von eurer Überwachung, euren Knüppeln und eurer Arroganz. Wir glauben, dass es an der Zeit ist, eine breite Bewegung aufzubauen, um der Allmacht des Staates zu begegnen, der am Ende seine einzige Legitimation daraus schöpft, das Kapital zu verteidigen. Sie sind diejenigen, die die Abschiebungen umsetzen und für's jagen und einsperren von Menschen verantwortlich sind. Keine Staatsgewalt ist Legitim! Wir nehmen unser Leben lieber selber in die Hand!
Am heutigen Abend werden wir symbolisch vor das Polizeirevier Nord ziehen, um klarzustellen, dass eure Repression nicht unbeantwortet bleibt. Dabei steht das Revier, mit dem wir es bei fast allen unserer Demos zu tun haben, nur symbolisch für die uniformierte Gewalt. Ob im Stuttgarter Schloßgarten, bei der Bahnhofsbesetzung der Freiburger Studis, oder bei den Blockaden im Wendland, immer mehr Menschen erfahren, dass Bullen ihr Gewissen spätestens in der Umkleide an den Nagel hängen. Aber auch die Judikative deckt in diesem Staat die brutalen Vergehen der Bullen und urteilt gerne scharf gegen linke AktivistInnen. Es gäbe viele Stellen, wo dem Staat zu zeigen wäre, dass wir seine Gewalttätigkit nicht annehmen können. Dies beschränkt sich keineswegs auf die Innenpolitik, denn der deutsche Staat ist weltweit im mörderischen Einsatz. Für uns sind es jedoch die Institutionen der Repression vor unserer Haustür, denen wir am deutlichsten und tagtäglich unseren Antagonismus entgegentragen können. Heute soll es eine Lautstarke Kundgebung am Rotteckring geben, als ein kleiner Schritt, der Polizeigewalt entgegen. Bringt Getränke, Musik, Transparente, gute Laune und Redebeiträge mit. Gemeinsam zum Revier, jetzt und Hier!