Folgender Bericht stammt von der der Seite der Antifa Gruppe 76 Rastatt/Murgtal:
Wie uns erst jetzt mitgeteilt wurde kam es bereits vor 4 Wochen zu einem weiteren Anquatschversuch diesmal in Gernsbach seitens des Verfassungsschutzes.
Nachmittags klingelte es bei einem Genossen an der Tür und ein ca. 50 Jahre alter Mann mit dunkelgrauen Haaren, Vollbart und Brille stellte sich als Mitarbeiter des VS vor. Auf die Frage in welchen Zusammenhängen sich der Genosse denn bewege und ob er an einer Zusammenarbeit interessiert wäre, da man ja ähnliche politische Ziele verfolge, handelte der Genosse genau richtig, beendete das Gespräch sofort und schloss die Tür.
Dieser erneute Versuch seitens des Verfassungsschutzes an Informationen über linke und fortschrittliche Zusammenhänge im Murgtal und Umgebung zu kommen zeigt wieder einmal auf, dass die linken Kräfte im Murgtal weiter voranschreiten und somit ins Visier geraten.
An dieser Stelle noch einmal eine wichtige Verhaltensregeln im Umgang mit dem Verfassungsschutz. Da der Verfassungsschutz keinerlei polizeiliche Befugnisse besitzt seid ihr nicht gezwungen irgendetwas zu sagen. Ihr könnt sofort die Tür schließen. Wichtig ist auch sich das Aussehen des Verfassungsschützers / der Verfassungsschützerin zu merken oder besser Fotos zu machen und eventuell ein Gedächtnisprotokoll anzufertigen. Auch das Kennzeichen des Autos zu notieren ist sinnvoll. Nach einem Anquatschversuch ist es ganz besonders wichtig diesen SOFORT öffentlich zu machen. Solltet ihr dennoch aus Nervosität auf das Gespräch eingegangen sein, ist das nicht so schlimm, allerdings ist es dann noch wichtiger sich bei den örtlichen Antirepressionsgruppen zu melden, um gemeinsam eine Lösung des Problems zu finden.
Hier noch einmal die Empfehlung Mitglied bei der Roten Hilfe zu werden, um sich besser gegen staatlich Repression schützen zu können.
Solidarität hilft siegen!