Klimabewegung im deutschsprachigen Raum. Wo sie herkommt und wo sie hin will?
Schon seit Beginn der Zivilisation stehen Mensch und Natur im Konflikt.
Mit dem Wandel unseres Klimas hat dieser heute globale Dimensionen
erreicht, deren Außmaße noch längst nicht absehbar sind.
Zu
jeder Zeit gab es Menschen, die lokal und regional gegen den Abbau von
Kohle und ihre Folgen gekämpft haben. Der monopolistische oder
kolonialistische Hunger nach Brennstoffen kapitalistischen
Wachstumsstrebens führt unweigerlich zu ökologischen Katastrophen und
sozialer Ungleichheit. Vertreibung, Ausbeutung von Arbeiter*innen und
Verfolgung von Kritiker*innen und Aktivistis sind Ausdruck dieser
reprssiven Machtstrukturen.
Mit Auswirkungen
auf das Leben aller zeigt sich am Klimawandel heute die Verwobenheit
unserer Kämpfe gegen Herrschaft und die Notwendigkeit zu handeln. Die
wachsende Klimabewegung im deutschsprachigem Raum ist nur ein Beispiel
für den Widerstand. Unsere Solidarität im gemeinsamen Kampf für Freiheit
und Gleichheit kennt keine Grenzen. Die Aktionen vor unserer Haustür
stehen auch und vor allem im Zeichen der Klimagerechtigkeit, denn die
unmittelbaren Konsequenzen des Klimawandels treffen nicht die
Verursacher in den sogenannten Industieländern, sondern vor allem die
Menschen im politischen Süden.
Der Raubbau für fossile
Brennstoffen ist nicht mehr zeitgemäß und nicht mehr zu rechtfertigen!
Der Mythos vom “Klimaschutzland” Deutschland gehört ins Land der
Märchen.
In Zeiten wachsender Proteste wollen wir die Ursprünge der
hiesigen Klimabewegung ergründen und Hintergründe vorstellen. Über
aktuelle Aktionsformen sollen Perspektiven und Möglichkeiten der
libertären Bewegung diskutiert werden.
Der Vortrag wird von ausgeCO2hlt referiert, die sich als klimapolitische Gruppe in der Region
für den sofortigen Braunkohleausstieg einsetzt.
Theke 19:00 Uhr und Vortragsbeginn 19:30 Uhr im AZ Mülheim
Solidarische Grüße
Anarchistische Gruppe Schwarzes Brett