am 12.7.2017 machen wir eine Veranstaltung in Tübingen bei der Leute von avahi ihr Projekt einer solidarischen Baustelle in Rojava vorstellen.
Die Veranstaltung startet um 19 Uhr im kleinen Saal des Gemeindhaus Lamm - am Markt7 in Tübingen. Ab 21 Uhr gibt es dann eine Solihausbar im Keller des Wohnprojekts Schellingstrasse (Schellingstrasse 6 in Tübingen) zur finanziellen Unterstützung von avahi.
In dem Projekt avahî haben sich Menschen zusammengeschlossen, um eine Poliklinik in Rojava zu bauen. Damit soll ein Beitrag geleistet werden zur Verbreitung alternativer Formen des Zusammenlebens, des solidarischen und ökologischen Handelns und libertärer Gesellschaftsstrukturen.
Rojava ist eine Region im Norden Syrien, in der die Menschen sich über basisdemokratische Rätestrukturen selbst verwalten. Dabei sollen alle Religionen, Ethnien und gesellschaftliche Gruppen einbezogen werden. Frauenbefreiung hat eine zentrale Rolle.
Die Baustelle soll, wie auch die Selbstverwaltung von Rojava in einem kollektiven Prozess entstehen. Die Arbeiten sollen zusammen mit den Menschen vor Ort gleichberechtigt durchgeführt werden und damit auch einer Leistungs- und Profitideologie widersprechen. Das Gebäude soll nachhaltig gebaut werden - wichtig ist dabei der politische und soziale Austausch.
Die Baustelle findet in enger Kooperation mit WJAR (Weqfa Jina Azad A Rojava), der Stiftung freier Frauen Rojavas statt, die den Aufbau von Kindergärten, Vorschulen und Gesundheitszentren unterstützt.
Die Referent*innen werden das Projekt avahî vorstellen, über die Fortschritte in der Planung der Kollektivbaustelle berichten und darüber inormieren, wie man das Projekt der Kollektivbaustelle unterstützen kann.
Weitere Informationen unter https://avahi.noblogs.org/