Zwei Einsatzfahrzeuge der Bundespolizei in Flensburg sind in der Nacht ausgebrannt. Die Kriminalpolizei ermittelt, ob es sich um Brandstiftung handelt.
Flensburg | Bei einem Brand auf dem Gelände der Bundespolizeiinspektion Flensburg sind am Sonntagmorgen drei Einsatzfahrzeuge abgebrannt. Die Berufsfeuerwehr Flensburg und die Freiwillige Feuerwehr Innenstadt waren über eine Stunde mit den umfangreichen Löscharbeiten an der Einsatzstelle in der Valentinerallee beschäftigt.
„Beamte der Bundespolizei Flensburg haben das Feuer an den Einsatzfahrzeugen gegen 3.12 Uhr auf dem Parkplatz der Bundespolizei entdeckt. Es wurde sofort die Feuerwehr alarmiert“, sagt Heiko Kraft, Pressesprecher der Bundespolizei am Sonntagmorgen. Zwei Einsatzfahrzeuge seien komplett ausgebrannt, ein weiteres Zivilfahrzeug sei durch den Brand schwer beschädigt worden. Laut Kraft befand sich unter den ausgebrannten KFZ auch der Pressebus der Bundespolizei Flensburg.
Am Morgen schauen Kollegen der Bundespolizei bei Dienstbeginn entsetzt auf die total verkohlten Metallreste der ausgebrannten Fahrzeuge. Die Bundespolizei Flensburg war schon einmal einem Anschlag ausgesetzt. Ob es sich auch diesmal um eine vorsätzliche Brandstiftung handelt, soll nun durch die Kriminalpolizei ermittelt werden. Die Höhe des entstandenen Sachschaden konnte am Sonntag noch nicht beziffert werden.