„Sounds of Solidarity – Support Rojava!“

„Sounds of Solidarity – Support Rojava!“

Building Revolution …

Seit Juli 2012 ist die kurdische Region im Norden Syriens -Rojava- unter Selbstverwaltung der dortigen Bevölkerung: Die Truppen des Assad Regimes wurden verdrängt und es wurde eine in weiten Teilen selbstverwaltete Regierungsverwaltung und Infrastruktur aufgebaut. Dieser Entwurf einer neuen Gesellschaft der sich auf alle Teile der Gesellschaft erstrecken soll und alle Ethnien und Völker mit in die Gestaltung einbezieht, orientiert sich dabei nicht am Profit, sondern an den Bedürfnissen der Menschen. Kommunale Rätestrukturen tragen die ökonomischen, politischen und sozialen Aufgaben der Gesellschaft selbst.
Von der Kollektivierung der Verwaltung, Wasser-, Strom- und Lebensmittelversorgung, dem Aufbau von Kooperativen in der Landwirtschaft und Textilproduktion, der Bildung und Organisation der Verteidigung bis zur Verdrängung patriarchaler Gewalt und der Stärkung der Rolle der Frau in der Gesellschaft. Rojava ist damit das Beispiel für einen fortschrittlichen und solidarischen Gesellschaftsentwurf unserer Zeit, nicht nur im Mittleren und Nahen Osten sondern weltweit. In der Veranstaltung möchten wir diesen Gesellschaftsentwurf anhand der Rätestrukturen vorstellen und auf die Frage eingehen was wir davon lernen können.

 

… needs solidarity

Rojava wurde von Beginn an vom Islamischen Staat und anderen reaktionären Kräften angegriffen.
Auf der einen Seite die USA und die NATO und auf der anderen Russland als Unterstützer des Assad-Regimes, versuchen in der Region ihre Interessen durchzusetzen. Hinzu kommen die umliegenden reaktionären Regime: Die Türkei, Saudi-Arabien, Irak sowie der Iran.
Seit der zunehmenden Faschisierung der Türkei hat sich die Lage weiter verschärft. Kaum eine Woche nach dem Referendum für die Präsidialdiktatur Erdogans flog die türkische Armee Bombenangriffe auf das Hauptquartier der YPG, dabei wurden das Pressezentrum, zwei Radiosender in Rojava und Shengal, sowie Zivilhäuser in Shengal angegriffen und teilweise zerstört, 20 YPG Kämpfer fielen.
Helfen wir den FreiheitskämpferInnen der YPG, der YPJ, des Internationalen Freiheitsbataillons (IFB), das verschiedene kommunistische, anarchistische und antifaschistische KämpferInnen vereint. Unterstützen wir sie sowohl politisch, als auch materiell, indem wir ihnen blutstillende Wundauflagen des Typs „Celox“ besorgen.
Hierfür wird es nach der Veranstaltung eine Punkrockparty geben, die Einnahmen fliessen komplett in den Kauf der „Celox“ Wundauflagen und werden direkt nach Rojava geschickt.

Zeigt euch solidarisch und kommt zur Veranstaltung und Party!

 

Freitag, 26.05.2017
ab 19 Uhr Info-Veranstaltung zu Rojava
danach Punkrockparty
Im Esperanza
Benzholzstr. 8,
73525 Schwäbisch Gmünd


weitere Infos:
www.esperanza-gd.de
www.zk-stuttgart.tk
http://aksolidaritaet.bplaced.net