Vom 12. bis 15. Mai besetzten Wagenbewohner*Innen aus Deutschland und anderen Ländern verschiedene Flächen in Köln. Weit über 70 Fahrzeuge waren am Start. Die Existenz der Wagenplätze "Wem gehört die Welt", "Schöner Wohnen" und "Osterinsel" sind durch die Stadtentwicklungsplätze bedroht. Neue Plätze (z.B. "Schwester Klaus") wurden bereits in der Entstehungsphase zerstört.
Mit den Aktionen symbolisierten die Wagenleute ihre Forderungen und ihr Recht auf ein Leben im Wagen in der Stadt.
Als sie mit 32 Lastern am Montag den 15.Mai 2017 die letzte Besetzung über die Innenstadt wieder verlassen wollten, wurden sie von der Polizei gestoppt. Über drei Stunden waren sie eingekesselt. Die Polizei verursachte durch die Sperrung des Hansarings Stau und großes Medien-Interesse. Zwei Menschen wurden in Gewahrsam genommen, weil sie mit Plastikflaschen rumgekickt haben und Polizisten befürchteten, diese könnten ein daneben stehendes Auto zerkratzen. Die Wagenleute zogen einen Anwalt zu Rate und konnten schließlich unter Polizeibegleitung weiterfahren.
Aus dem Verlassen der Besetzung wurde nach dem Polizei-Einsatz eine Demonstration.