Überblick zur Stadtteil-Mobilisierung in Nürnberg-Gostenhof für den revolutionären 1.Mai

Stadtteil-Mobilisierung in Nürnberg-Gostenhof für den revolutionären 1.Mai

Anfang April fand das Gostenhofer Kneipenfestival "Bierchen und Bühnchen" statt. Dabei kamen hunderte Menschen aus der Nürnberger Kulturszene nach Gostenhof um etliche Livekonzerte in den teilnehmenden Kneipen zu besuchen. Es wurden hunderte Flugblätter verteilt und im Vorfeld wurden weitläufig Plakate in den Kneipen und Veranstaltungsorten aufgehangen.

 

Einige Tage nach dem Kneipenfestival gab es weitere Verteilungen. Es wurden, so wie in anderen Stadtteilen auch, Flugblätter und Plakate in Kneipen und zusätzlich noch in Gemüseläden,  Imbissen und Fahrradläden aufgehangen.

Ab Mitte April fanden die BewohnerInnen Gostenhofs die ersten Stadtteilaufrufe für die revolutionäre 1.Mai Demonstration in den Briefkästen. Der Stadtteilaufruf wurde in fast jeden Briefkasten gesteckt. Inhaltlich beschäftigte sich der Stadtteilaufruf in dieses Jahr mit den Vorstellungen wie wir eigentlich zusammenleben könnten, ohne Konkurrenz und Kapitalismus. Im Aufruf wurde zum gemeinsamen Kampf für die eigenen Interessen aufgerufen. Es wurde die Vergesellschaftung von Wohnraum, eine unkommerzielle Nutzung von öffentlichem Raum und die Vergesellschaftung des öffentlichen Nahverkehr, gefordert.

Am 21.April fand zudem Infokundgebung statt. Es wurden hunderte Flyer verteilt und mit vielen Leuten gesprochen. Die Reaktionen der Menschen die am Stand vorbei kamen, waren zum größten Teil positiv. Einige merkten an, dass Flugblatt bereits im Briefkasten zu haben, für andere ist die revolutionäre 1. Mai Demonstration sowieso immer ein fester Termine. Alle anderen konnten über das diesjährige Fest und die Demonstration informiert werden.

Die Mobilisierungen im Stadtteil waren erfolgreich, es wurden mehrere tausend Flyer verteilt, hunderte Plakate angebracht und etliche persönliche Gespräche geführt.