Jobcenter-Attacke: Das waren Probe-Würfe

Erstveröffentlicht: 
19.04.2017

Neustadt/Mitte – Fassade rußgeschwärzt, Eingangstür zerstört, Lampen zerschmettert. Alles nur, weil militante Linksradikale üben wollten!

 

Es geht um die Molli-Atacke auf das Jobcenter in der Neustadt. Dort war nach dem Wurf eines Brandsatzes Sachschaden von 12 000 Euro entstanden, eine linksradikale Gruppe („kurze Lunte“) hatte sich dazu bekannt.

 

Ein Innenexperte: „Wenn im Juli der G20-Gipfel in Hamburg läuft, kommen diese Kleingruppen zum militanten Protest zusammen. Deshalb probieren sie Benzin-Öl-Mischungen für ihre Molotow-Coctails aus. Bis Juli wird es noch mehrere solcher Probe-Würfe geben.“

 

Die Bremer Polizei bestätigt das. Sprecher Nils Matthiesen: „Vor mehreren Wochen haben wir deshalb eine Sonderkommission zum G20-Gipfel gegründet.“

 

In der Jobcenter-Attacke ermittelt überdies der Staatsschutz. mvs