Gipfel-Protest - G20-Gegner reisen mit Sonderzügen nach Hamburg

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Erstveröffentlicht: 
06.04.2017

In Hamburg laufen die Vorbereitungen für den G20-Gipfel auf Hochtouren – und auch südlich der Elbe sind die Planungen für das Treffen am 7. und 8. Juli im vollen Gange. Nach MOPO-Informationen wollen Gipfel-Gegner mit Sonderzügen in die Hansestadt kommen, um gegen Trump, Putin, Erdogan & Co. zu protestieren.

 

Organisiert werden die Sonderfahrten vom Bündnis „NoG20-Stuttgart“ und einem entsprechenden Ableger aus der Schweiz. Demnach soll am 5. Juli bereits der erste Zug aus Basel aufbrechen und mit Zwischenstopps in Baden-Württemberg am 6. Juli rund 1000 Aktivisten nach Hamburg bringen. „Die Aktivisten gehören zu einem breiten Bündnis aus traditionellen Linken bis hin zu Umweltaktivisten“ heißt es aus dem Anti-G20-Umfeld. Die Sonderfahrt sei bereits bei der Schweizer Bundesbahn angemeldet, die Rückfahrt ist für den 9. Juli geplant.

 

Damit können die Aktivisten bei allen wesentlichen Protestveranstaltungen dabei sein: Am 6. Juli organisiert die Rote Flora eine Vorabend-Demo – die Innenbehörde erwartet hier 4000 gewaltbereite Demonstranten. Am 7. Juli soll es in der ganzen Stadt viele verschiedenen Protestaktionen geben. Am 8. Juli wurde die Mega-Demo mit 100.000 Teilnehmern angemeldet – hierzu plant das Bündnis eine weitere Anreise nach Hamburg.