Sechs Autos der Sicherheitsfirma Securitas wurden in dieser Woche angezündet. Nun bekannte sich eine linksextremistische Gruppe.
Der Brandanschlag auf Fahrzeuge der Berliner Sicherheitsfirma Securitas am Dienstagabend wurde von Linksextremisten verübt. In der Nacht zu Freitag wurde ein Bekennerschreiben veröffentlicht, in dem die Gruppe "Verschwörung rachsüchtiger Brandstifter_innen" die Verantwortung für die Brandstiftungen übernimmt. Dabei waren am Anhalter Bahnhof sechs Autos angezündet worden. Personen wurden dabei nicht verletzt.
In dem Bekennerschreiben nehmen die Verfasser Bezug zu der von Flüchtlingen besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule an der Ohlauer Straße in Kreuzberg. Die Sicherheitsfirma übernimmt dort den Wachschutz. "Securitas bewacht in Berlin seit zwei Jahren den Zugang zur besetzten Schule in der Ohlauer Straße in Kreuzberg und zwingt damit die wenigen dort verbliebenen Geflüchteten zu einem Knast-ähnlichen Leben", heißt es in dem Beitrag.
Die Verfasser rufen in dem Bekennerschreiben dazu auf, den G20-Gipfel am 7. Juli in Hamburg schon im Vorfeld zu stören und "unkontrollierbare Zustände" herzustellen.