Laute Explosionen rissen am frühen Samstagmorgen die Menschen in der Pforzheimer Nordstadt aus dem Schlaf. Insgesamt sechs Omnibusse der Regionalverkehr Südwest brannten auf dem Betriebshof des Unternehmens in der Blücherstraße völlig aus. Hell lodernde Flammen erleuchteten kurz nach vier Uhr das gesamte Gelände am ehemaligen Güterbahnhof. Platzende Reifen und zerberstende Scheiben erschütterten die Anwohner.
Laute Explosionen rissen am frühen Samstagmorgen die Menschen in der Pforzheimer Nordstadt aus dem Schlaf. Insgesamt sechs Omnibusse der Regionalverkehr Südwest brannten auf dem Betriebshof des Unternehmens in der Blücherstraße völlig aus. Hell lodernde Flammen erleuchteten kurz nach vier Uhr das gesamte Gelände am ehemaligen Güterbahnhof. Platzende Reifen und zerberstende Scheiben erschütterten die Anwohner.
Busse waren eng geparkt
Nach Angaben der Polizei alarmierte einer der aufgeweckten Nordstädter die Feuerwehr, schon als der erste Bus in Flammen stand. Weil die Busse aber sehr eng geparkt waren, brannten schon sechs der Großfahrzeuge, als die Feuerwehr wenige Minuten später mit insgesamt 14 Fahrzeugen eintraf.
Technische Gründe nicht ausgeschlossen
Trotz der Enge gelang es den Brandbekämpfern, die restlichen Busse zu retten und auch ein Übergreifen des Feuers auf das Betriebsgebäude des Busunternehmens zu verhindern. Die Polizei kann zur Brandursache noch nichts sagen, schließt aber ausdrücklich technische Gründe nicht aus.
Der letzte der ausgebrannten Busse sei erst gegen drei Uhr in der Frühe von seiner letzten Fahrt zurückgekehrt, wurde aufgetankt und abgestellt. „Da kann noch eine Bremse heiß gewesen sein, und letztlich den Brand ausgelöst haben“, so ein Polizeisprecher. Man ermittle deshalb in alle Richtungen.
Es brannten die roten Busse
Nach Angaben eines Anwohners handelte es sich übrigens um rote Regionalbusse und nicht um die nagelneuen weißen Stadtbusse, die in der kommenden Woche den Busverkehr auf den städtischen Linien Pforzheims übernehmen sollen. Als Ersatzfahrzeuge sind sie bereits seit Wochen unterwegs um wegen des Arbeitskampfes zwischen dem bald aufgelösten städtischen Busunternehmen SVP und der Gewerkschaft ausfallende Fahrten zu übernehmen.
