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Vier Tage vor dem Beginn des NATO-Gipfels in Baden-Baden, Kehl und Straßburg kommen die Gegner des Gipfels zu den ersten Demonstrationen zusammen. In der Freiburger Innenstadt sind für Montagabend mehrere Protestaktionen angekündigt.

Eine Demonstration, die zwar geplant, aber nicht bei den Behörden angemeldet ist, wird nach Angaben der Polizei unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. Die Polizei rechnet mit 2500 bis 3000 Demonstrationsteilnehmern aus dem In- und Ausland.

Mehrere Einzelhändler in der Innenstadt haben angekündigt, ihre Geschäfte aus Angst vor Krawallen früher als sonst zu schließen. Auch die Behörden rechnen damit, dass Gewalttäter zu der Demo anreisen werden.Es gebe Anzeichen, dass Gewalttaten geplant seien, sagte der Leiter der Polizeidirektion Freiburg, Heiner Amann. Im Internet und auf Flugblättern seien entsprechende Aufrufe aus der linken Szene zu finden. Unter anderem sei die Besetzung des Freiburger Hauptbahnhofs geplant. Die Polizei werde dies verhindern. "Unser Ziel ist es, einen friedlichen und geordneten Ablauf zu ermöglichen", sagte Amann.

Da die Demonstration nicht behördlich angemeldet sei, habe die Polizei bei den Veranstaltern jedoch keine Ansprechpartner. Unklar sei, wo und wie die Demonstration verlaufen solle. Seien die Veranstalter am Montagabend kooperativ, werde der Protestzug ermöglicht.