Nachdem für den Müll aus dem AVR Jülich nun die Einlagerungsgenehmigung für das Atommüll-Lager in Ahaus erteilt wurde, hat sich deutlich gezeigt, das in Ahaus niemand mehr bereit ist, diesen Wahnsinn widerstandslos hinzunehmen! Sämtliche Ratsparteien sind gegen diese Transporte, die Stadtverwaltung Ahaus prüft konkret rechtliche Möglichkeiten zur Verhinderung, die politische Arbeit läuft ebenfalls - Wahlkampf NRW steht vor der Türe!! Wir rufen daher für Sonntag zu einer Demo vor dem Mahner an der Marienkirche in der Innenstadt Ahaus auf, um deutlich zu machen, das wenn nötig, nicht nur Klagen, politischer Druck auf die Landes- und Bundesregierung sondern eben auch konkreter Widerstand auf der Strasse diese Transporte möglichst unmöglich macht: Atomausstieg ist immer auch Handarbeit!
Bringt
Fahnen, Transparente, Xe und gute Laune mit, ein bisschen Wut im Bauch kann
auch nicht schaden!
Bis
Sonntag, |
Dienstag, den 30. August 2016 um 08:47 Uhr |
Ahaus, den 30. August 2016 Offener Brief an die Bürgermeisterin der Stadt Ahaus
An die Ahaus, den 22.08.2016 Sehr
geehrte Frau Bürgermeisterin,
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, die Entscheidung, ob in Jülich der Neubau einer genehmigungsfähigen Lagerhalle für den dortigen Atommüll oder ob lediglich ein Transport nach Ahaus ernsthaft vorangetrieben wird, liegt bei JEN. Deren Entscheidung wird aber letztlich von den politisch Verantwortlichen in Berlin und Düsseldorf abhängen. Diese können die Verantwortung für die Entscheidung nicht von sich weisen. Wir möchten Rat und Verwaltung der Stadt Ahaus sowie die im Rat vertretenen Fraktionen darum bitten, alle Möglichkeiten der Einflussnahme in dieser Richtung auszuschöpfen. Mit
freundlichem Gruß, |
Von SOFA Münster
Eine neue
Resolution gegen den drohenden Transport der 152 Westcastoren von Jülich nach
Ahaus ist auf den Weg gebracht worden. Die Resolution findet
ihr auf www.sofa-ms.de.
Unterstützende Gruppen sind sehr willkommen!!
Mittlerweile mehr als 50 Gruppen und Verbände rufen für den 29. Oktober zu der überregionalen
Anti-Atom-Demo am Atomstandort Lingen auf, darunter nun auch die
Landeskonferenz der Anti-Atom-Inis in NRW, die am 10. September in Aachen tagte
(Bericht u. a. beim WDR in der Aktuellen Stunde).
Aus Aachen und dem Wendland sind bereits erste Busse angekündigt, aus Münster werden wir mit dem direkten Regionalzug um 12.05 Uhr fahren. Auftakt in der "letzten Festung der Atomindustrie" (die taz zu Lingen) ist am 29.10. um 13 Uhr am Bahnhof Lingen.
Aktuelle Infos, inkl. Aufruf (bitte unterzeichnen !!), findet ihr auf www.lingen-demo.de Seid dabei und macht mit!
Dass die Atomreaktoren rund um NRW Pannen über Pannen produzieren, zeigte sich
im Sommer erneut am EON-AKW Grohnde. Und erst letzte Woche gab es in Tihange an
der Maas wieder an zwei Blöcken Pannen, die zu Notabschaltungen führten. Und
wir erinnern nochmal daran, dass der Tihange-Betreiber Electrabel zu den "guten"
Kunden von Urenco in Gronau gehört, während Areva aus Lingen Brennelemente nach
Doel bei Antwerpen schickt (ebenfalls Electrabel).
Damit dieses Hochrisikospiel endlich aufhört, kommt am 29.10. nach Lingen und unterstützt den regionalen Widerstand gegen die jeweiligen Atomanlagen!!