Brandanschlag auf Autohaus in Leipzig – Staatsschutz ermittelt

Erstveröffentlicht: 
25.08.2016

Nach dem verheerenden Feuer am Mittwochmorgen auf dem Gelände eines Autohauses im Stadtteil Neulindenau wurde der Staatsschutz eingeschaltet.

 

Nach dem Brandanschlag am Mittwochmorgen auf ein Jaguar-Autohaus im Leipziger Südwesten, bei dem sieben Nobelkarossen zerstört wurden, gibt es noch keine Hinweise auf die Täter. Das erklärte die Polizei auf Nachfrage von LVZ.de. „Wir ermitteln noch offen in alle Richtungen“, so Sprecher Uwe Voigt.

 

Aufgrund der Intensität, die an den Anschlag auf mehrere Bundeswehrfahrzeuge Anfang des Jahres in Leipzig erinnert, sei inzwischen auch ein politischer Hintergrund nicht auszuschließen. Deshalb wurde inzwischen auch der Staatsschutz eingeschaltet, so Voigt weiter. Ein mögliches Bekennerschreiben wurde bisher aber nicht gefunden.

 

In der Messestadt kommt es seit Monaten immer wieder zu Brandanschlägen auf Fahrzeuge. Bei dem Feuer am Mittwochmorgen am Autohaus im Stadtteil Neulindenau zündeten die unbekannten Täter drei Autos an, die auf einer Freifläche vor dem Gebäude geparkt waren. Vier weitere Pkw wurden durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 280.000 Euro.