Am Sonntag, den 3. Juli zeigt die Berliner Menschenrechtsaktivistin Ania Shapiro in einer Videokampagne Parallelen zwischen den Anfängen der Schwulen- und Lesbenbewegung in den 80er Jahren in München und der aktuellen Bewegung in der Ukraine. Im Anschluss findet eine Diskussion statt. Am Mittwoch, den 6. Juli zeigen die Kyiwer Filmemacherinnen Liudmila Kyrylenko und Vera Yakovenko, die selbst in einer Regenbogenfamilie leben, drei ihrer Filme. Im Anschluss findet eine Diskussionsrunde statt, mit Beteiligung von LesMamas, einer münchner Gruppe für lesbische Frauen mit Kinderwunsch.
Wer in der Ukraine nicht heterosexuell ist und daraus keinen Hehl macht, lebt gefährlich. Homophobie steht in der Ukraine auf der Tagesordnung. Doch die Betroffenen dürfen auf Veränderung hoffen. 2015 hat das Parlament einen Diskriminierungsschutz für sexuelle Minderheiten am Arbeitsplatz gesetzlich verankert. Manche sprechen schon von einem "Wendepunkt in der traditionell homophoben Politik des ehemaligen Sowjetstaates". Immerhin sollen laut Aktionsplan der Regierung bis 2020 sogar gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften in der Ukraine eingeführt werden.
Die Hauptstadt der Ukraine ist seit 1989 Partnerstadt von München. Daraus hat sich auch in der Schwulen- und Lesbenszene eine Partnerschaft entwickelt. So unterstützt die Münchner Community die Bewegung in Kiew. Jedes Jahr besuchen sich Abordnungen gegenseitig zur KyiwPride bzw. zum CSD in München.
Screening und Debatte im Münchner Schwulenzentrum Sub
Sonntag, 3. Juli 2016, 19.30h
Sub, Müllerstraße 14
80469 München
https://www.subonline.org/schwul_in_muenchen/aktuelles/neues/parallelen/
Leben hinter Masken! - Filmscreening und Diskussion
Screening und Debatte im Münchner Schwulenzentrum Sub
Mittwoch, 6. Juli 2016, 19.30h
Sub, Müllerstraße 14
80469 München
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