Auch dieses Jahr werden wieder zehntausende am 1. Mai, dem Kampftag der ArbeiterInnenklasse, für eine antikapitalistische Perspektive auf die Straße gehen. Krieg, Armut, Umweltzerstörung, Flucht und Ausbeutung - die Themen der Demonstrationen sind vielfältig. Revolutionäre und Kommunistische Gruppen rufen in vielen Städten zu Aktionen auf.
Den Schwerpunkt der 1. Mai Kampagne von Perspektive Kommunismus bilden die politischen Ereignisse der vergangenen Monate: Massenhaft flüchten Menschen ins vermeintlich sichere Europa. Brutale Bürgerkriege, wirtschaftliche Perspektivlosigkeit, Armut und Diskriminierung haben sie aus ihren Ländern vertrieben. Diese Situation hat in ganz Europa, speziell auch in Deutschland, zum Erstarken verschiedener rechter Bewegungen und Parteien geführt, die Ängste und Rassismus schüren. Die bürgerliche Politik reagiert hierauf mit weiterer Abschottung, neuen Kriegseinsätzen im Mittleren Osten und dem Versuch, Flüchtlinge und Lohnabhängige gegeneinander auszuspielen. Diesen thematischen Bogen vertieft das Bündnis kommunistischer Gruppen im Rahmen der 1. Mai - Zeitung in mehreren Artikeln.
Bereits am 30. April startet das 1. Mai Wochenende mit den Aktionen gegen den Bundesparteitag der AfD in Stuttgart. Am morgen des 1. Mai gibt es in Berlin, Hamburg, Mannheim, München und Stuttgart revolutionäre und antikapitalistische Blöcke auf den traditionellen Gewerkschaftsdemonstrationen. In Berlin, Stuttgart und Villingen-Schwenningen ruft Perspektive Kommunismus zu eigenständigen Revolutionären 1. Mai Demonstrationen mit auf. Auch in vielen anderen Städten gibt es Aktivitäten, so unter Anderem in Nürnberg. Eine Terminübersicht findet sich auf der Bündniswebsite.