Schluss mit den Massakern in Kurdistan! Hoch die internationale Solidarität!

Kundgebung | Samstag, 20. Februar, 14 Uhr | VS- Schwenningen (in der Muslen)

Im Osten der Türkei findet aktuell ein blutiger Bürgerkrieg statt. Erdogan und die AKP setzten gegen die hauptsächlich kurdische Bevölkerung die Armee in Bewegung, diese geht nun mit schweren Waffen wie Hubschraubern und Panzern vor. Die AKP Regierung verfolgt das Ziel die von der Bevölkerung geschaffen Selbstverwaltungsstrukturen des gesellschaftlichen Lebens zu zerschlagen und die kurdische Bewegung zu besiegen.

 

In dutzenden Städten wurden Ausgangssperren verhängt. Nicht nur in der Stadt Cizre fanden in den letzten Wochen Massaker an der zivilen Bevölkerung statt bei welchen hunderte Menschen starben. Um auf die Situation Aufmerksam zu machen organisiert das Antimilitaristische Treffen VS zusammen mit der Linken Aktion VS sowie mit den Zusammenschlüssen der türkischen Linken – ATIF und ADHF eine Infokundgebung. Die Kundgebung findet statt am Samstag den 20. Februar um 14 Uhr in Schwenningen, in der Muslen auf Höhe des City Rondell.

 

Aufruf zur Kundegebung: Seit dem Wahlerfolg der HDP und der Beendigung des Waffenstillstands mit der PKK im Sommer 2015, geht der türkische Staat mit Gewalt und Terror gegen die kurdische Bevölkerung im Osten der Türkei vor. Die AKP Regierung unter Erdogan führt mittlerweile einen offenen Krieg gegen die kurdische Befreiungsbewegung und die revolutionäre Linke. Durch den Einsatz der Armee, mit Panzern Hubschraubern und blankem Terror, wird versucht die in den letzten Jahren aufgebauten Selbstverwaltungsstrukturen der Bevölkerung zu zerschlagen. Nicht nur in der Stadt Cizre kam es in den vergangen Tagen und Wochen zu Massakern an der zivilen Bevölkerung bei denen hunderte Menschen starben, Tausende befinden sich auf der Flucht. Die Bundesregierung toleriert den türkischen Staatsterror und hält an der Repression gegen die kurdische Bewegung und ihre Unterstützer in der BRD fest. Immer noch werden Genossinnen und Genossen unter dem Vorwand der Unterstützung der PKK verfolgt und inhaftiert. Als Gegenleistung dafür erwartet Merkel und der Rest der Bundesregierung von Erdogan und seiner AKP die Aufhaltung der Menschen, die vor Terror und Krieg fliehen, wenn nötig mit allen Mitteln. Doch wir lassen uns nicht einschüchtern, Solidarität mit der kurdischen Bewegung und den revolutionären Kräften in der Türkei. Weg mit dem Verbot der PKK!  

 

Schluss mit den Massakern in Kurdistan! Hoch die internationale Solidarität!