Der bei den gewalttätigen Blockupy-Protesten im März 2015 entstandene Sachschaden summiert sich nach einer Bilanz des Innenministeriums auf rund 1,4 Millionen Euro.
Der Sachschaden bei den gewalttätigen Blockupy-Protesten im März 2015 in Frankfurt summiert sich auf rund 1,4 Millionen Euro. Wie aus einer Antwort des hessischen Innenministeriums auf eine Anfrage im Landtag hervorgeht, wurden Schäden in Höhe von genau 1.417.541 Euro registriert. Rund 525 Demonstranten wurden von der Polizei festgehalten, etwa um die Personalien aufzunehmen. Von dieser Gruppe seien jedoch 93 nach kurzer Zeit wieder entlassen worden, erklärte das Innenministerium.
Bei den Protesten gegen die Eröffnung der Europäischen Zentralbank (EZB) am 18. März hatte die Polizei insgesamt 850 Straftaten aufgenommen. Randalierer zündeten Autos und Barrikaden an, warfen Fensterscheiben ein oder beschmierten Hauswände mit Farbe. 150 Polizeibeamte und eine Demonstrantin wurden dem Innenministerium zufolge verletzt. Die Organisatoren der Proteste sprachen damals von rund 200 verletzten Demonstranten.
Von den 432 Menschen, die über einen längeren Zeitraum festgehalten wurden, gehörten laut Innenministerium allein 406 zu einer Gruppe, die von der Polizei umzingelt worden war. Weitere 26 Verdächtige waren über die Stadt verteilt wegen diverser Straftaten festgenommen worden. (dpa)