In dem Haus leben Rumänen, Bulgaren und Türken. Ob die Tat einen fremdenfeindlichen Hintergrund hat, ist bislang unklar. Eine mutmaßliche Brandstiftung hat in der Nacht zum Dienstag in der Feldstrasse in Neumünster zahlreiche Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Gefahr gebracht. Im Treppenhaus war offenbar nahe der Eingangstür im Erdgeschoß vorsätzlich Feuer gelegt worden. Eine hölzerne Wand zum Keller und Teile der Decke brannten.
In dem Haus leben überwiegend Ausländer, unter anderem Rumänen, Bulgaren und Türken. Zum Glück konnten sich die 30 Bewohner unverletzt ins Freie retten. Die Berufsfeuerwehr konnte den Brand schnell eindämmen. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagenbesatzungen im Einsatz und nahm nach Zeugenhinweisen noch an Ort und Stelle zwei mutmaßliche Tatverdächtige aus Neumünster (42 und 44 Jahre) in Gewahrsam. Die Hausbewohner, die sich während des Feuerwehreinsatzes auf der gegenüberliegenden Straßenseite versammelt hatten, konnten wenig später in ihre Wohnungen zurückkehren.
Der Brandort wurde beschlagnahmt. Die Kreuzung Feldstraße/Brachenfelder Straße war knapp eine Stunde lang unpassierbar.