Drei Schüsse sollen auf das AfD-Büro in Arnsberg abgegeben worden sein. Zwei Geschosse durchschlugen die Schaufensterscheibe des ehemaligen Ladenlokals, verletzt wurde niemand.
Drei Löcher sind in der Scheibe des Büros der AfD-Ratsfraktion in Arnsberg. Offenbar haben Unbekannte mit einer Schusswaffe oder mit einer Stahlkugelschleuder auf die Räumlichkeiten der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) gezielt. Zwei Geschosse durchschlugen die Schaufensterscheibe des ehemaligen Ladenlokals.
Das Büro im Zentrum der Stadt im Sauerland wird von den Lokalpolitikern für Versammlungen genutzt. Verletzt wurde jedoch niemand. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Die Polizei machte zunächst keine Angaben, ob und welche Projektile gefunden wurden.
Der Sprecher des Staatsschutzes, Gunnar Wortmann, sagte dem Nachrichtenportal der "WAZ", es könne sich tatsächlich um Schüsse gehandelt haben, doch man könne zum jetzigen Zeitpunkt auch eine Zwille als Tatwaffe nicht ausschließen. "Alles Weitere müssen nun die Ermittlungen vor Ort ergeben."
"Nach mehreren Farbschmierereien in der Vergangenheit ist diese Attacke auf eine demokratische Partei nun der negative Höhepunkt der Eskalation", zitiert die "WAZ" den AfD-Vertreter Jürgen Antoni.
vek/dpa