Leipzig: Neonaziaufmarsch in Connewitz blieb Illusion

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Ungefähr 140 Neonazis aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin und Niedersachsen sind am heutigen Nachmittag knapp 600m durch die Südostvorstadt von Leipzig marschiert. Die Versammlung war ursprünglich als „Sternmarsch“ dreier verschiedener Organisationen geplant, wurde jedoch bereits im Vorfeld zu einer Veranstaltung zusammengefasst. Die Marschroute wurde dabei durch ein massives Polizeiaufgebot abgegrenzt. Dennoch gelang es einzelnen Gegendemonstrant_innen immer wieder auf die Route zu gelangen und den Marsch kurzzeitig zu  blockieren oder zu behindern.


Wendepunkt des Neonaziaufmarsches war dann der Albrecht-Dürer-Platz. Eine Fortsetzung des Aufzuges über Arndt- und Karl-Liebknecht-Straße zu ihrem eigentlich Ziel, Leipzigs alternativem Stadtviertel Connewitz blieb den Neonazis jedoch verwehrt. Vor allem entlang der Karl-Liebknecht-Straße hatten mehrere tausend Menschen die Straßen blockiert. Dabei kam es auch zu mitunter schweren Auseinandersetzungen mit der Polizei. Barrikaden aus Baumaterial und brennenden Müllcontainern wurden errichtet und einzelne Scheiben eingeschlagen. Die Polizei setzte dagegen Wasserwerfer und Räumpanzer ein. Dutzendfach wurden auch Tränengasgranaten abgeschossen. Einzelne Gegendemonstrant_innen griffen wiederum  Beamt_innen mit Pflastersteinen und Flaschen an.

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Für euren mutigen Einsatz gegen die Biedermänner und ihre Brandstifter gebührt euch tiefster Dank! Dafür, dass ihr Euch von ihren Sympathisanten und Kettenhunden verprügeln und festnehmen lassen musstet erst recht. Auch wenn es schmerzhaft war, es hat sich gelohnt. Dann können sich ja die Nazis und ihre Kumpels vom Verfassungs"schutz" heute abend aus Frust besaufen! Danke!

Wenn die sich besaufen, dann nicht aus Frust sondern vor Freude. Weil ihr z.B. den Nazis mit solchen Bildern ein Material für ihre Propaganda geliefert habt, das sie sich nicht schöner hätten ausdenken können. Den einen etwas kläglichen Auftritt im "Feindesland" werden die dafür locker verschmerzen können. Aber ist ja egal, wenn man dafür in Connewitz jetzt heroisch sein "wir-lassen-uns-nicht-alles-gefallen"-Gefühl zelebrieren kann...

Nur mal so zur Info. Damit der Vergleich nächstes mal besser passt!

https://de.wikipedia.org/wiki/Biedermann_und_die_Brandstifter#Inhalt

Etwas mehr Entschlossenheit wäre angebracht gewesen. Ca. 1000 Leute bekommst Du so schnell nicht wieder zusammen. So viele Bullen (zumindest mein Eindruck) waren das nicht.

Da täuscht dich dein Eindruck.. Ich hab das Gefühl, dass es im Laufe des Tages immer mehr Bullen wurden. Nirgends wurden welche abgezogen um andere Stellen dicht zu machen, aber immer mehr sind gekommen..

Jedoch glaub ich auch, dass weit mehr als 1000 Antifas da waren!

Im Nachhinein gebe ich Dir recht. Jedoch waren an einzelnen Stellen recht wenige Bullen vor Ort.

Mit einer besseren Taktik und Organisation + ein Tick mehr Entschlossenheit wäre vielleicht auch ein durchdringen zu den Nazis möglich gewesen.

Ansonsten wars schon ein guter Tag. Passt schon. 

"wäre vielleicht auch ein durchdringen zu den Nazis möglich gewesen"

Schon an anderer Stelle gefragt: Und dann? Blutige Köpfe? Knochenbrüche? Tote? Oder einfach erst mal nur drauf und sehen was kommt? Oder lieber doch nicht in der Realität, aber dafür hinterher im Kopfkino?

 

"Ansonsten wars schon ein guter Tag. Passt schon."

Nicht an die Nazis rangekommen. Stattdessen Haltestellen, Sparkasse und REWE entglast. Ist eh alles dasselbe. Passt schon.

Was erwartest Du denn konkret ? Das ich hier eine Analyse mit Verbesserungsvorschlägen fürs nächste mal bringe ?

 

Zum ersten Abschnitt: Sicher bin ich nicht so geisteskrank und wünsche mir Tote oder schwerstverletzte Menschen, egal auf welcher Seite !

Wenn wir schon bei diesem Thema sind, kannst Du Dir gerne das Video (sicher kennst Du es) mit dem verletzten Genossen ansehen. Ich stand zufällig in der Nähe. Da frag ich mich wer hier blutige Köpfe, Knochenbrüche, oder sogar Tote in Kauf nimmt. Denk mal darüber nach ! 

Das diese paar Nazis so ungehindert, ohne jede Blockade oder von mir aus auch durch "drauf rennen" nicht gestoppt wurden oder zumindest in deren Nähe zu gelangen durch die Südvorstadt ziehen konnten, spricht sicher nicht für eine gute Taktik oder Organisation von ca. 1000 oder auch mehr Antifaschisten, um nicht zu sagen es war eine klare Niederlage. Du glaubst doch nicht im ernst das ich hier irgendwelche Vermutungen abgeben werde "was wäre wenn passiert" oder "wie hätte man mit so vielen Leuten am besten was gemacht" etc.

 

Zum zweiten Abschnitt: Wir können sicher darüber streiten, dass das was am vergangenen Samstag in Leipzig passiert ist richtig war oder nicht. Das du ca. tausend Leute nicht unter Kontrolle bekommst und viele wegen der Randale egal gegen wen oder was angereist waren gehört nun dazu oder wie willst du das ernsthaft verhindern ? Am besten wäre es natürlich gewesen, es hätte keine Proteste gegeben und die Nazis wären über die Karli bis zum Südplatz und zurück gelaufen. (Vorsicht Ironie)

 

Zu guter letzt: Wenns nach mir gegangen wäre, hätte ich Leipzig diesen Tag erspart !

Ich erwarte nichts. Mir fällt nur auf, dass dort wo es ans Eingemachte geht, also z.B. die Frage, wie weit man denn mit eigenen Aktionen gehen darf und will, die Statements immer phrasenhafter werden. Und ich habe nicht den Eindruck, dass aus taktischen Gründen geschieht, sondern es sieht eher danach aus, dass diese "Unschärfe" tatsächlich in den Köpfen so vorhanden ist. Was schlecht zu dem Anspruch der Linken passt, ihren Kampf auf der Grundlage einer kritischen Gesellschaftsanalyse zu führen. Was andererseits erklären könnte, warum man sich bei manchen Szeneaktionen wundern muss, wie impulsgesteuert und kindisch sie daherkommen.

Die Antwort auf die Frage, wie weit eine Gruppe mit gemeinsamen Zielen mit ihren Aktionen gehen will, sollte eine Gruppe sich selbst geben, statt sich das von den Gegnern diktieren zu lassen. Klar, man kann natürlich auch "wie du mir, so ich dir" spielen, was in einem klar und streng geregelten Rahmen sogar eine gute Herangehensweise wäre. Aber wenn man "wie du mir, so ich dir" mit Regelverletzungen spielt, wird das immer auf unkontrollierte Eskalation herauslaufen.

Meine Position zu der Frage, ob die Randale richtig war oder nicht, ist eindeutig. Für diverse Leute, die nicht da leben und sich nicht in einen großen, heimeligen Kiez voller Gleichgesinnter zurückziehen können, für die Politik mehr ein Kampf um die Köpfe als ein Kampf auf der Straße ist, für diejenigen war die Randale ein Schlag ins Gesicht. Und dass 1000 Leuten mit (angeblichem) politischen Anspruch als Reaktion auf einen (vom Ordnungsamt bereits stark zusammengekürzten) Nazimarsch keine bessere Aktion einfällt als Pflastersteine zu schmeißen, ist doch eigentlich ein Armutszeugnis.

Den Titel habe ihr euch redlich verdient und mit der netten kleinen Weihnachtsfeier heute gekrönt. Hamburg gratuliert zum Sieg! Wir werden mit euch gleichziehen!

 

Für ein Jahr 2016 der unruhigen Strassen, für die Revolution!

Danke für euren Mut, eure Entschlossenheit, eure Tatkraft!!! Ich bin derart begeistert wie lange nicht. Selbst zu Worchs Auftritten vor wenigen Jehren hatten wir es nicht zu derart viel Gegenwehr geschafft. Die Bullen waren häufig überfordert angesichts der vielen dezentralen AKtionen. Egal wo ich mich aufgehalten habe: Es waren etliche Mobs unterwegs, um was zu starten und den Nazi-Demo-Ablauf gewaltig zu stören. Ich bin seeehr stolz darauf! Dennoch habe ich das Gefühl, dass auf direkte Konfrontation mit dem Bullenvolk (direkt an den Nazirouten) zurückhaltend und zögerlich reagiert wird. Wieso? Lasst uns zukünftig von allen Seiten verstärkt drangsalieren. Irgendwo ist die Lücke und die Demo kaum mehr abzusichern. Von Osten her hätte heute nämlich defintiv mehr Druck ausgeübt werden müssen. Es gab etliche Möglichkeiten, mit relativ geringer Gegenwehr der wenigen Bullen die Nazi-Routen um Einiges zu verkürzen - wären wir mehr Leute gewesen und v.a. entschlossener. Lasst uns sämtliche Nazi-Aufmärsche richtig verdammt scheiße-teuer machen!!! Lasst diese Schweine weder in die Stadt, noch aus der Stadt. Lasst uns die Schweine einfach nur platt machen!!!

Nehmen wir mal an, da wäre "mehr drangsaliert" worden, und man hätte "die Schweine einfach nur platt machen" können? Was für Bilder hätte man denn dann gesehen?

Worch marschiert völlig ungehindert durch Connewitz und mitten auf dem Kiez dröhnt Deutschland, Deutschland über alles aus den Boxen der Nazis. Die Antifa hat derweil in ihr eigenes Wohnzimmer geschissen, so wird das nichts.

die haben ihre Provokation durchziehen können ( Fischer trug die Thüringen-Fahne, als hätte er einen Dauerständer ) , und nun vermarkten sie sich schon fleissig als die "besseren bzw. friedlicheren Deuschen". Von den Medien haben sie Rückendeckung, die berichten nur von der Randale. Da wird sich zur Abwechlung auch fleissig drauf berufen, statt sie wie üblich verächtlich anzugreifen.

Die konnten fast nur gewinnen. Da ist ein Plan scheinbar ganz gut aufgegangen. Vielleicht wollten sie es diesmal garnicht sportlich ? Innen- und aussenpolitischer Sieg auf voller Linie, sozusagen.

Die einzigen Nazis die in Connewitz waren, trugen Uniform und Schlagstock.

Die Nazidemo ging durch den Nordöstlichen Teil der Südvorstadt.

Die Verlegung dorthin wurde nötig weil den Behörden klar war dass es noch viel gewaltiger knallen würde wenn die Nazis tatsächlich durch Connewitz geprügelt werden würden. Also mal ein bisschen im Zusammenhang denken.

Stadt und Polizei wollten es sozusagen durch die Hintertür machen ...

 

Den Nazis wurde eine "Route" (oder sagen wir mal eine Kurzstrecke) zugewiesen die komplett geschlossen war also kaum bis keine FReiflächen sondern enge Straßen. Somit war es wunderbar möglich diese "Demo" zu schützen bzw. komplett abzuriegeln. Der Protest wurde so weit verlegt das ein wirklicher Protest unmöglich war. Also waren Stadt und Polizei happy und dachten sicher das sie es nun immer so machen ...

 

Und dann kam das bei rum! Ein Nazi-Aufmarsch wird nie einfach so durchgehen ...

Wenn der Protest verunmöglicht wird dann macht man den Nazi-Aufmarsch eben teuer und auch schmerzhaft.

Mag nicht schön sein und für viele der falsche Weg aber wenn einem alle Möglichkeiten genommen werden dann eben so ...

Nocheinmal herzlichen Dank an die Leipziger Antifa Genossen für die durchdachte Organisation gestern! Die lange Anreise aus Hamburg hat sich gelohnt, wir kommen gerne wieder in den wilden Osten und laden euch schon jetzt ein auch zu uns zu kommen!

 

Für ein unruhiges 2016, kein Gott, kein Papst kein Vaterland! Die Faschisten zu Boden!

Unsere im Einzelnen geführten Kämpfe müssen als ein gemeinsamer, permanent stattfindender Widerstand gesehen werden! Gemeinsam im Kampf um Befreiung gegen die Faschisten mit und ohne Uniform gestern und überall!

 

Für die Revolution!

Auch noch so hohl dröhnende Phrasen täuschen nicht darüber hinweg, dass mit dieser Aktion am meisten den Leuten ins Knie geschossen wurde, die sich außerhalb eures Wohlfühlbereichs dem Kampf um die Köpfe der Menschen widmen. Und von Leuten, die nicht nur rhetorisch zwischen Größenwahn und Bräsigkeit pendeln, habe ich keinen Bock, mich "befreien" zu lassen.

Die Autonomen haben anlässlich eines Naziaufmarsches Polizist_innen mit Steinen beworfen. Na toll. Wieso posten die diesen Unfug auch noch ganz stolz hier? Weil sie glauben sie seien Linke? Weil sie glauben sie seien unten? Die sind unten, ganz am Arsch! Sie sind aber keine Linken, sondern wirklich Chaoten! Keinen Plan, kein Konzept, nur Krawall und Gewalt.

Der Nazi-Dreck muss weg! Mit Aktionen, die bis in die Mitte zum Verstehen über die rechten Schwachköpfe führen. Die ganze Aktion in Leipzig hatte keine Message, sie hat nichts bewirkt, gar nichts. Was soll sowas immer noch? Antifaschist_innen streiten mit Seele und Verstand gegen den rechten Dreck und diese Chaoten pissen denen an's Bein, in dem sie vollkommen sinn- und wirkungslose Gewaltaktionen abziehen. Kacke!

Merkt bei denen bitte mal jemand, dass es kein Spass mehr ist? Das es gegen die faschistische Rechte geht, die sich mit ihren ekelhaften Vorstellungen in die Mitte ausbreitet? Glauben die achso so engagierten Steinschleudern wirklich, dass sie mit ihrem  militanten Spielkram da was bewirken können? Haben die überhaupt schon gemerkt, das Adenauer nicht mehr Kanzler ist? Oder können sie sich daran gar nicht erinnern, weshalb ihnen der Maßstab verrutscht ist?

Pauschale Parolen über "Faschisten mit Uniform" und ähnliches sind keinen Deut besser, als das dumpfe Gebrüll von rechts. Denkt nach! Ich bin Antifaschist_in! Aber es kotzt mich an, dass unter diesem Label so eine SCHEISSE gemacht wird.

Mari

Wenn die antifa so gegen diese Chaoten ist, warum grenzt sie sich nicht ab? Warum wird solchen Idioten eine Anonymität in der friedlichen Masse gewährt, warum lässt man sie untertauchen und verstecken. Warum hilft man diesen Chaoten?

 

Rechten Chaoten lässt man auch keinen Platz in der Menge. 

 

 

 

Ich glaube nicht, dass hier wirklich eine Meiningsdifferenz existiert. Hier sind viele für dieses kopflose Chaos, haben Spaß daran, Zerstörung zu sehen, nur will sich nicht jeder die Hände schmutzig machen. 

 

Die, die im Holocaust wegschauten sind auch mitschuldig, so wie die die hier behaupten, das nicht gewollt zu haben.(sorry für den Vergleich aber klarer lässt es sich nicht darstellen)

 

 

 

Wenn keine Abgrenzung/Ausgrenzung stattfindet, dann verliert sich die gesamte Szene in der 3. Halbzeit eines Fußball mobs...

 

Lest schnell, denn es wird schnell gelöscht...solche Ideen will man hier nicht sehen  (in diesem Sinne, danke an die Moderation für Zensur und Meinungspropaganda)

Der Begriff "sinnfrei" umschreibt für meine Begriffe nicht mal im Ansatz, was am Samstag gelaufen ist.   Sein eigenes Viertel (oder gerne auch das ans eigene Vietel grenzende Stadtviertel mit vielleicht ähnlich politischer Struktur) kaputt zu schlagen, erinnert fatal an die Zeiten der Maschinenstürmer. Aus rein statistischer Sicht würde mich interessieren, wieviele derer, welche die Scheiben der Haltestellen zerschmissen haben, in den nächsten Tagen dort frierend im Wind stehen.....  oder wieviele von ihnen am Montag an der Sparkasse nach ihrem Guthaben schauen an der sie noch zwie Tage zuvor die Scheiben zerschlagen haben...   da will ich von Schäden am Asphalt und diversen Mühltonnen mal noch gar nicht reden....   Alles in allem ein "beachtlicher Erfolg" ;-) im Kampf gegen Nazis....    Die Ergebnisse erschließen sich mir nicht wirklich auf den ersten Blick....aber vielleicht wird es ja eine Auswertungsveranstaltung geben, auf der sich diese "Erfolge" in Zusammenhang zum eigentlichen Ziel der Demonstration darlegen lassen...   Ich bin gespannt!

Im Übrigen habe ich selten zuvor soviel Unverständnis aus den eigenen Reihen, selbst aus den Reihen wirklich eingefleischter Linker, registriert wie an diesem Wochenende.  Vielleicht ist auch das mal ein Grund nachzudenken, ob hier nicht das Hirn auf der Strecke geblieben war.

 

In diesem Sinne  "Hut ab" an alle Beteiligten für soviel "Mut"

Bitte höre doch auf zu heulen.
Weder liegt die Südvorstadt in Schutt und Asche noch ist sonst irgendetwas schlimmes passiert.
Es flogen ein paar Steine, ein paar Scheiben (meines Wissens nach bisher kaum Kollateralschäden) gingen kaputt und ein paar Mülltonnen brannten.

Deine beschissene Haltestelle wurde sicher gestern oder spätestens heute wieder geflickt. Für diese Haltestellen ist verantwortlich ist JC Decaux, welche 40%ige Mehrheit an der Wall AG halten, die zu letzte durch Bundeswehrwerbung auffielen. https://linksunten.indymedia.org/de/node/161337

Vielleicht bist auch einfach du auf der Strecke geblieben.

Was denn nun? Da heißt es einerseits, das wären "Super Riots" gewesen, da geht ein Lob an die "Randalemeister Leipzig, autonome 1te Liga", da freut man sich über "etliche Mobs", die unterwegs waren usw. usf. Aber wenn dann ein paar kritische Anmerkungen auftauchen, dann war's auf einmal gar nix, nur ein bisschen gespielt sozusagen. Aber die Glasscheiben im Dienst des Systems haben es sowieso verdient... Und überhaupt... Braucht ein Revolutionär also heute keine Selbstreflexion mehr?

Ich war in der glücklichen Lage einmal von Anfang an innerhalb der Polizeiabsperrung gewesen zu sein.

 

Die Gelegenheit ergreifend habe ich versucht mit einem der 120-150 Nazis zu sprechen und nur dünnes Gelaber über deutsche Wurzeln in Indien und blaue Augen geerntet.

Auf dem Weg zum Südplatz begegnete ich vollausgerüstetet Polizisten, die offensichtlich sehr aufgewühlt waren. Einer empfohl mir die Gegend zu verlassen. Ich meine auch Spuren von Angst erkannt zu haben, als er zur Absperrung rennen musste. Angekommen auf der anderen Seite der Absperrung: nur Gewalt. Eine demolierte Karli brennende Barrikaden, Randalierer und verängstigte Gegendemonstranten. Auf der August-Bebel fragte ich einen jungen Kerl, warum er gerade eine Mülltonnne angezündet habe. Seine Antwort war ein bunter Mix aus Geschwafel und rezitierten Pseudo-Fakten, die er nach mehrfachen Nachfragen nicht untermauern konnte. Er verschwand in der Meute.

 

Was ist das Ergebnis? Die paar Nasen haben einen gemütlichen Nachmittagsspaziergang unternommen. Niemand hat sie gesehen, außer die Anwohner an der Route, die sich zum überwiegenden Teil mit Plakaten und Musik über sie lustig gemacht haben. Auf der anderen Seite wurde einer der schönsten und buntesten Stadtteile Leipzigs einfach nur platt gemacht. Anwohner und derren Kinder wurden durch maßlose Gewalt verängstigt. Lokale Geschäfte wurden demoliert und müssen nun Umsatzeinbusen hinnehmen. Der friedliche Gegenprotest kommt in den Medien nicht zur Sprache.

 

Falls man dies alles als Wettbewerb verstehen will, ist hier ein klarer Sieger hervorgegangen. Die Nasen.

Sie konnten ein Stück weit dort laufen, wo sie es wollten. Der Stadteil, den sie treffen wollten, liegt in Schutt und Asche.

Der Linke Protest ist zu einer Gewaltorgie verkommen und spielt alle Unentschlossenen in die Hände der Rechtspopulisten.

 

Gewalt ist nie ein adequates Mittel zum Ausdruck einer politischen Idee, in der Vergangeheit nicht und heute nicht. Wer anderes behauptet, ist schlicht und einfach dumm und auf eine Stufe mit allen Gewalttätern des politischen Spektrums zu stellen. Angst verbreiten und Andersdenkende niederschlagen ist die undemokratischste Handlung und dient nur Aufrur und Leid.

 

Ich weiß nicht, an wen ich dies hier adressieren soll. Ich hoffe nur, dass die Leute mal ihr Gehirn einschalten.

Ich fordere alle Gegenbwegungen dazu auf, klar Kante gegen Gewalt zu geben. Die Gewalt, die sie selbst verurteilen!

Am Südplatz sammelte sich ein Mob der sinnloserweise ein paar parkende Polizeibusse mit Steinen attakierte. Auf meine Nachfrage was das denn jetzt soll stammelte einer was von "Notwehr", eine andere (Frau vermumt!) kam singend auf mich zu "steineschmeißen endlich habe ich den Mut dazu schalalalaaa". Gut, es mögen auch Alkohol und Drogen mit im Spiel sein, aber können solche Leute nicht einfach zu Hause bleiben oder anderweitig feiern?

Mensch Kinder.. hier Kommentare verfassen könnt ihr ja wirklich prima.. aber etliche Menschen sind weit darüber hinaus. Ich frage mich wieviele Monate/Jahre ihr noch in menschenverachtenden Arbeitsverhältnissen, auf Harz4, wieviele Entmietungen, wieviele brennende Heime, wieviel Sozialabbau oder wieviel Umweltzerstörung ihr noch braucht um dahin zu kommen.. um aufzustehen und auf die Straße zu gehen und wütend zu sein!? Um zu zeigen das man dagegen ist und das ein Punkt erreicht ist an dem NUR friedlicher Protest nicht mehr weiter weiß (vergesst nicht das sich viele die auf den Straßen waren tagtäglich engagieren - und genau aus DEM Grund wütend sind).

Ihr könnt vielleicht gut verdrängen, seid schon mit halben Bein auf dem Eso-trip oder es geht euch einfach noch viel zu gut um das was am Samstag passiert ist wirklich zu verstehen. Aber sich dann hinzustellen und das irgendwie polit-taktisch zu analysieren und zu bewerten ist schon sehr dreißt.

Seid ihr schon mal von Nazis attackiert worden? Von Bullen als Unbeteiligter getreten worden? Seid ihr Repression ausgesetzt gewesen? Seid ihr schon mal aussortiert worden in Schule oder Beruf? Seid ihr schon sanktioniert worden? NEIN? Dachte ich mir schon... ;) 

Ihr habt keine Ahnung - und statt selbst Erfahrungen zu machen oder euch mal zu belesen über die Verhältnisse denen wir alltäglich ausgeliefert sind echoffiert ihr euch hier über Dinge die ihr null nachvollziehen könnt. Um es mit den Worten der Jugend zu sagen: ihr Nullchecker

Ha, Umweltzerstörung, der ist gut ... die brennenden Plaste-Mülltonnen dürften locker das Emissionsschutzgesetz gebrochen haben ... aber Gesetze sind ja eh nur Hilfmittel der herrschenden Klasse, stimmts? Du gehst sicher auch nie zum Arzt oder lässt eventuelle Verletzungen medizinisch versorgen, weil Du damit ja die Pharmaindustrie unterstützt, richtig? Eure Klamotten und die Hasskappen waren sicher auch alle aus eigenproduktion, dafür musste sich niemand krumm machen und wenn Leute aus Berlin oder Hamburg da waren, die sind sicher aus Protest zu Fuß nach Leipzig gelaufen, um nicht die menschenverachtende Deutsche Bahn zu unterstützen. Ich hoffe, ihr kommt auch ganz gut zurecht, so ganz ohne Lebensmittel, die ihr sonst nur bei Mindestlohnempfängern kaufen würdet ...

 

Ihr brecht doch selber regelmäßig eure ach so moralischen Ansprüche und ja, in den meisten Fällen geht es gar nicht anders, weil die Gesellschaft so eng funktioniert ... aber mit dem Entglasen von Straßenbahn-Haltestellen oder irgenwelchen kleinen Läden auf der Karl-Liebknecht-Straße ist niemandem geholfen. Irgendwas mal "wegmachen" ... das ist ja tiefste RAF-Denke, damit erreicht man nicht, dass sich Grundstrukturen ändern.

 

Und was hättet ihr gemacht, wenn ihr wirklich zur Nazi-Demo durchgekommen wäret? Sie krankenhausreif geschlagen? Umgebracht?

Die medizinische Versorgung hätte dann wieder die Pharmaindustrie bereichert ... und dann? Was hättet ihr denn mit den Nazis getan?

.....10:52 Rotz verfassen, wo andere bitter malorchen...die Freiräume, in denen du noch scjlau schwadronieren kannst, wurden bitter mit Gewalt erkämpft, von Leuten, die von euch neoliberalen Affen so Schnauze voll haben...der Teil Faschisten, der in Leipzig aufmarschieren wollte, ist jener, welcher im Zweifel auf nichts eine Rücksicht nimmt -überzeugt, faschistisch, sadistisch - und nix anderes...dieser Teil hat nur vor jenen Strukturen Furcht, die in der Lage sind, massiv dazwischen zu hauen..ja, wir sind schon lange wieder bei der  Furcht als Basis von Freiheit!

Du meinst, Faschisten, die aufmarschiert sind ... Verlief dich nicht in der Illusion

Widerstand ist wichtig!

Eine gesellschaft sollte immerwieder hinterfragt werden!

Aber genauso müssen wir uns selbst und unsere eigenen Aktionen hinterfragen.

 

Eine befreite, solidarische Gesellschaft ist ein Ziel auf das wir uns gerne einigen können.

Die Frage bleibt, wie wir diesem Ziel näher kommen können!?

 

Schaut euch mal dieses Video von Till Rainers an (ab minute 3:30):

https://www.youtube.com/watch?v=-BQtJdLhFUM

 

...die Befreiung beginnt im Kopf!

Natürlich kotzt mich das an und natürlich müssen wir auf die Straße gehen und auch wütend sein... Aber doch bitte mit einer Massage !!! Welchen Sinn hat es denn, gegen das system zu demontrieren und NUR "Nazis raus" und "scheiß Bullen" zu rufen. (Ich mag auch kein rechtes Gedankengut aber...) man muss klar zeigen was man will. Hier wurde einfach nur Chaos ind Zerstörung nach einer längs vergangenen nazidemo verbreitet.

 

Wenn ich aber die Gesellschaft verändern will, dann muss ich auch mit DIESEM Motto auf die Straße (und keiner Nazis raus Fahne) und dann muss ich auch für DIESES Motto auftreten und nicht halb besoffen Steine auf Bullen oder gegen Glasscheiben schmeißen. 

 

Sonst passiert genau das, was am 12.12. lief... Ein wilder mob im Zerstörungswahn ohne Sinn und verstand, der das eigentliche Motto der demo schlichtweg verschluckte. 

 

Und hier zu noch die Anmaßung auf Erfolg. Ich schäme mich einfach nur.

"Gewalt ist nie ein adequates Mittel zum Ausdruck einer politischen Idee, in der Vergangeheit nicht und heute nicht. Wer anderes behauptet, ist schlicht und einfach dumm und auf eine Stufe mit allen Gewalttätern des politischen Spektrums zu stellen. "

 

Das ist vielleicht ein bisschen zu pauschal? Gewalt kann durchaus ein adequates Mittel darstellen, vor allem dann, wenn man mit Gewalt unterdrückt wird und keine andere Handhabe hat. Überhaupt scheint mir eine komplett gewalt-freie gesellschaft ein wenig utopisch zu sein und solange gewalt ausgeübt wird muss es natürlich auch gegengewalt geben. alles andere ist Unterwerfung! Dann ist die Entscheidung ob man gewalt ausübt oder nicht nur noch eine persönliche frage.

 

Aber zu behaupten man bewerfe Polizisten mit Steinen aus "Notwehr" ist zugegebenermaßen auch bescheuert! Überhaupt frage ich mich, wie so viele hier, wem die aktion genützt haben soll. Vielleicht kann man - wenn man schon so unentspannt ist und sich zu gewalt als mittel hinreissen lässt- einfach mal intelligente aktionen machen?

"Überhaupt scheint mir eine komplett gewalt-freie gesellschaft ein wenig utopisch zu sein und solange gewalt ausgeübt wird muss es natürlich auch gegengewalt geben. alles andere ist Unterwerfung! Dann ist die Entscheidung ob man gewalt ausübt oder nicht nur noch eine persönliche frage."

 

Das ist mal ganz klar eine Art von Gesellschaft, in der ich nicht leben will. Gewalt (im weitesten Sinne) wird wohl nie aus der menschlichen Gesellschaft verschwinden. Die zivilisatorische Leistung besteht darin, Gewalt durch Regeln zu bändigen. Bestimmt nicht darin, sie in das Empfinden und Belieben eines jeden Einzelnen zu stellen. Und da ist auch schon der Weg das Ziel. Es wäre einigermaßen naiv anzunehmen, für eine "Übergangsfrist" sei es schon OK, wenn jeder das für sich persönlich entschiede, aber dann würden sich "irgendwie" alle gleichzeitig zum "richtigen" Zeitpunkt einig, damit gemeinsam aufzuhören. Never!

Tatsache ist, das in menschlichen Gesellschaften Gewalt faktisch ausgeübt wird. Und ob du willst oder nicht du lebst in so einer Gesellschaft! Und offensichtlich besteht die zivilisatorische Leistung nicht darin Gewalt zu bändigen, sondern lediglich zu Institutionalisieren. Das ist a priori einfach mal nicht das selbe! Ob diese Institutionalisierung der Gewalt nun eine Verbesserung darstellt oder nicht ist Situationsabhängig. Extrembeispiel: In Nazideutschland war es offensichtlich eine verschlechterung und führte zu mehr Gewalt. Mehr (gewaltsamer) Widerstand in so einer Gesellschaft wäre wünschenswert gewesen.

Ich halte es überhaupt für viel naiver, wenn man sich nicht als eingebettet in diese Gesellschaft (in der Gewalt systematisch dazu gehört) sieht und stattdessen schon in einer blendende emanzipierte gewaltfreien Gesellschaft lebt. Und ich weiss auch nicht von was für einer "Übergangsfrist" du sprichst. Aber für mich klingt das so, als wären wir mit einem Fuß schon in der Utopie und jetzt müssen wir nur noch warten bis sie Wirklichkeit wird. Seltsames Verständis von Gesellschaft und Veränderung.

Es wurde übrigens auch nirgends behauptet, dass es eine "zivilisatorische Leistung" sei, dass die Entscheidung Gewalt auszuüben persönlich sei.  Natürlich ist es keine "zivilisatorische Leistung" überhaupt Gewalt anzuwenden. Das machen auch alle Tiere. Der Punkt ist der (2.Versuch): Gewalt wird ausgeübt, gegen irgendjemanden (z.b. gegen dich). Dann ist die entscheidung, ob man sich mit gewalt wehrt (oder anderen hilft) eine persönliche.

Und schlussendlich darf man Gewalt nie losgelöst vom Kontext sehen. Gewalt kann durchaus auch aufhören, nämlich dann wenn der Auslöser der Gewalt nicht mehr existiert.

Ich stimme zu, dass Institutionalisierung von Gewalt nicht automatisch zu ihrer Bändigung führt, aber die Möglichkeit einer Bändigung ohne Institutionalisierung sehe ich nicht. Natürlich muss auch eine gesellschaftliche Übereinkunft erzielt werden, dass man Gewalt bändigen will, und darauf aufbauend müssen Kontrollmechanismen etabliert werden, um diese Übereinkunft abzusichern.

 

Wenn wir zu einer Gesellschaft gehören, in sie eingebettet sind, dann bestimmen wir mit unserer Haltung auch mit, wieviel Gewalt "zu dieser Gesellschaft dazugehört". Solange man es der persönlichen Entscheidung Einzelner überlässt, sich "für" oder "gegen Gewalt" zu entscheiden, wird es immer diejenigen geben, die sich persönlich "dafür" entscheiden - weil es ihnen Vorteile verschafft oder weil sie sonst Nachteile für sich befürchten. Und da gibt es dann auch diejenigen, die meinen, das sei erst mal auch OK so, bis die gute Gegengewalt dann die böse Systemgewalt nicht nur neutralisiert, sondern tatsächlich überwältigt hat, so dass man sich dann (aber erst dann) gemeinsam für ein Leben in einer emanzipierten gewaltfreien Gesellschaft entscheiden könnte. Ich meine, dass das nicht funktionieren kann, denn wie sollte man a) erkennen, dass der Zeitpunkt gekommen wäre? Und wieso sollten b) ausgerechnet die Sieger eines gewaltförmig ausgetragenen Kampfes der Gewalt entsagen wollen? Mal davon ab, dass ich die "gewaltfreie Gesellschaft" selbst als Utopie bezeichnet habe. Dennoch kann man ja versuchen, sich der Utopie anzunähern. Du sagst, es wäre falsch einfach so zu tun,  als wäre sie schon da. Natürlich hast du Recht (ich hatte das aber auch nicht behauptet). Aber es gibt kein Indiz dafür, dass es einen einer Utopie näher bringen würde, wenn man erst mal das Gegenteil dessen tut, was in ihr beschrieben ist.

 

Der letzte Absatz, sorry, der erinnert mich allzusehr an die Zeit, als man noch eine "Gewissensprüfung" absolvieren musste, um den Wehrdienst verweigern zu dürfen. Das waren dann so Fragen in der Art von: "Sie gehen mit ihrer Freundin durch den Park, haben 'zufällig' ein Sturmgewehr dabei, und auf einmal steht ein bewaffneter Rotarmist vor Ihnen - würden Sie schießen?" Sagen wir's mal so - mit Gegengewalt kann man, je nach Kontext, für sich schon etwas erreichen, aber die vorherige Gewalt wird dadurch (mindestens aus der Perspektive des Gegenübers, ggf. auch der eines Beobachters) legitimiert und nicht delegitimiert. Man bleibt in der Kriegslogik und geht auf Sieg, nicht auf Abrüstung.

 

Zum letzten Satz - wenn sich die Beteiligten eines Konflikts darauf einigen können, worin der Auslöser für ihren Konflikt und die damit begründete Gewalt konkret liegt, haben sie sicherlich die Möglichkeit diesen Auslöser, und damit auch die Gewalt, zu beseitigen. Das setzt allerdings typischerweise ein so hohes Maß an Verständigungsbereitschaft voraus, dass man sich da faktisch bereits im Bereich der gewaltfreien Konfliktlösung bewegt.

 

Ich weiß, dass die Szene Gewaltdiskussionen eigentlich sehr ungeil findet. Danke darum für das sachliche Feedback. Leider fehlt's mir für tiefergehende Erörterungen an Zeit, und ein Kommentarbereich in Indymedia wäre dafür wohl sowieso nicht der beste Platz. Insofern belasse ich es für jetzt bei dem bislang Geschriebenen und hoffe, dass es ein paar Gedanken in Bewegung setzen konnte.

Alles klar, ich stimme dir natürlich nicht zu :) und denke es müsste noch einiges (an meinen und deinen Aussagen) präzisiert werden. Aber mit deinem letzten Absatz hast du natürlich recht. Zumal es bei obigen Beitrag nicht um Gewalt generell geht sondern um die sinnlosen aktionen vom Samstag (die ich mit meinen kommentare nicht verteidigen will).

mal zum klarstellen: die route über die karl-liebknecht-strasse nach connewitz wurde den rechten von der verwaltungsbehörde im vorfeld verwehrt. 

 

https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=zGlkMIdc1dgc.kj6Rnu8nTuZ0

 

dies war die von der stadt vorgegebene route und diese sind die nazis leider auch gelaufen...

Erfolg, welcher Erfolg? Es wurde rein gar nichts geschafft, die Nazis wurden von seiten des Ordnungsamtes aus connewitz fern gehalten und sind dann ungehindert durch die Südvorstadt gelaufen, daran konnte nicht mal ein schwarzer mob von 1000 Personen etwas ändern. 

Auf ganzer Linie versagt ... 

 

Und was danach stattfand hatte mit all dem nichts mehr zu tun, die Nazis waren längst zuhause, als ihr mal ausgeschlafen hattet. Der Rest der lief war reiner frustabbau auf den schultern unschuldiger... Das ist einfach nur traurig und noch peinlicher wird, sich hier jetzt für den Bockmist feiern zu lassen. 

 

Ihr habt ordentlich am Thema vorbei"gemerkelt"... Glückwunsch

Nur um das mal klarzustellen: Der Feind steht rechts! Und nirgends sonst. Alles was verhindert, dass diese Kackpratzen das machen können, was sie wollen, ist legitim. Niemand muss Steine schmeissen, aber kein Linker sollte einem anderen Linke, seine Mittel im Kampf gegen Rechts vorschreiben. 

Willst du damit sagen: Wenn ein Anderer (ob nun links oder nicht) der Meinung ist, die Anwendung von brutaler Gewalt ist falsch, soll er gefälligst seine Klappe halten? Er soll ignorieren, dass du Steine schmeisst?