Kuba hat umfangreiche Wirtschaftsreformen eingeleitet, die auch private Investitionen ermöglichen. Innenpolitisch finden Reformen statt zur Gestaltung einer partizipativen Demokratie. Außenpolitisch hat es ein Stück Normalisierung in den Beziehungen zu den USA gegeben. Dies alles veranlasst viele Medien dazu, dem kubanischen Sozialismus das Totenglöckchen zu läuten.
Der Referent wird ein etwas anderes und differenziertes Bild der Entwicklung in Kuba geben und aufzeigen, dass die eingeleiteten Maßnahmen alternativlos sind. Sie bergen sowohl Chancen als auch Gefahren für die Weiterentwicklung eines eigenständigen Modells des kubanischen Sozialismus.
Harri Grünberg, 64, studierter Politologe, ist Mitarbeiter von Wolfgang Gehrcke, MdB der Partei Die LINKE und aktives Mitglied von Cuba Sí, der Kuba-Soliorganisation der LINKEn ( cuba-si.org ). Seine Arbeitsbereiche sind Süd/Mittelamerika und Naher Osten. Er wuchs in Rio de Janeiro und Caracas auf und leistete Militärdienst in der israelischen Armee unter Ariel Sharon. Er ist Mitglied der israelischen sozialistischen Organisation Matzpen/Marxisti.
Freitag, 27. November 2015 | 19.30 Uhr | Soziales Zentrum Käthe | Wollhausstr. 49 Heilbronn
Eine Veranstaltung von: Rosa-Luxemburg-Club Heilbronn