Rund 700 Menschen haben nach Angaben der Polizei gegen einen Aufmarsch der islamkritischen Thügida-Bewegung in Weimar demonstriert. Dabei wurden am Montagabend drei Menschen verletzt.
Weimar. Laut Polizeiangaben demonstrierten am Montagabend in Weimar rund 700 Menschen gegen einen Aufmarsch des islamkritischen Bündnisses „Thügida“ mit etwa 140 Teilnehmern, darunter auch Rechtsextreme.
Sieben Thügida-Anhänger waren nach Angaben einer Polizeisprecherin in eine Auseinandersetzung mit Gegendemonstranten verwickelt, drei wurden verletzt. Eine Person der Thügida-Seite kam nach einem Angriff von linken Gegendemonstranten mit Verdacht auf einen Jochbeinbruch ins Krankenhaus. Die Polizei habe daraufhin beide Seiten getrennt. Darüber hinaus wurden bei zwei Pkw die Scheiben eingeschlagen.
Die Beamten sprachen zum Auftakt der Kundgebung dennoch von einer überwiegend friedlichen Stimmung.