Donnerstag 24. August um 2h morgens haben wir einen hausgemachten Sprengsatz aus einer Halbliterplasteflasche voller Schwarzpulver, Spreng- und Zündschnüren mit einer Zigarette als Verzögerung und zwei Campinggasflaschen (Butangas) an den Eingang eines der Sitze des Unteroffiziersklubs der argentinischen Bundespolizei in Alberti zwischen Chile und Mexiko des Quartiers von Buenos Aires, Balvanera gelegt. Obwohl die Kameras unsere Schritte verfolgen, können wir auf gute FreundInnen und die kreative Entschlossenheit und Vorstellungskraft zählen, um der Sicherheit dieses sozialen Friedens zu entrinnen.
Mit dieser Geste solidarisieren wir uns mit anarchistischen GenossInnen auf der Flucht und im Knast in den verschiedenen Teilen der Welt, die beispielhaft für Kampf und Überzeugung stehen!
Die Macht sind jene, die das Gewaltmonopol ausüben, der juristisch rechtfertigbaren und nicht nur polizeilichen (sondern auch wirtschaftlichen, medialen, sozialen, des ganzen demokratischen Diskurses) Gewalt.
Darum SIND wir an der Seite der Meuternden, der Flüchtigen, der jungen anonymen „gemeinen“ Frauen und Männer, die in den Strafanstalten und den Psychiatrien Argentiniens (und der Welt) eingesperrt sind und rebellieren, an der Seite derer, die als vom Knastsystem ermordete „Selbstmord begangen haben“.
Gedenken und Rache für SERGIO “URUBU” TERENZI, MAURICIO MORALES UND SEBASTIAN OVERSLUIJ.
Praktizieren wir die Freiheit, setzen wir uns der Resignation entgegen. Preisen wir das Leben!
Grüße und Mut.
Einige AnarchistInnen und NihilistInnen
Erklärung am 8. September
erhalten
Üb. mc, Knast Menzingen, CH, Ende Sept. 2015 span. http://es.contrainfo.espiv.net/2015/09/09/buenos-aires-ataque-a-circulo-de-suboficiales-de-la-policia-federal-argentina/