Ohio: Abstimmung zur Re-Legalisierung im November

Erstveröffentlicht: 
14.08.2015

Mehr als 300.000 Unterschriften gesammelt Noch in diesem Jahr könnte der siebte US-Bundesstaat Cannabis legalisieren. Nach der Abgabe von über 320.000 Unterschriften hat es die Initiative „Responsible Ohio“ jetzt geschafft, dass Ohio als erster Staat des Mittleren Westens der USA am 3. November einen Volksentscheid zur Legalisierung von Cannabis durchführen wird. „Mit der Reform der Cannabis-Gesetzgebung im November werden wir kranke Bürger Ohios mit Medizin versorgen können und eine neuen Wirtschaftszweig etablieren, der über ein ungeahntes ökonomisches Potential verfügt,“ sagte der Vorsitzende von „Responsible Ohio“, Ian James. Die Abstimmung wird sowohl medizinisches Cannabis als auch den Konsum und Besitz zu Entspannungszwecken umfassen, da in Ohio derzeit auch medizinischen Cannabis noch illegal ist.

 

Fall die Initiative angenommen wird, dürfen Erwachsene eine Unze Gras besitzen. Der Anbau von vier Pflanzen für den Eigenbedarf wäre meldepflichtig, aber vollkommen legal. Ferner soll jeder der zehn Landkreise (Countys) eine Produktionsstätte für Cannabis erhalten, das dann über ein staatlich reguliertes Shopsystem verkauft würde. Der Steuersatz läge bei 15% pro verkauftem Gramm.

 

Wenn dann wie geplant 2016 Kalifornien, Massachusetts, Maine und Nevada über die aktuellen Initiativen zur Regulierung abstimmen, könnten am Ende von Obamas Amtszeit 11 US-Bundesstaaten Cannabis re-legalisiert haben.