Kurz-Meldung des GG/BO-BuVo vom 2. August 2015 – GG/BO als Teil der bundesweiten Initiative gegen Union Busting und Betriebsrats-Mobbing
Die GG/BO ist Teil des bundesweiten Netzwerks "Netzwerk Stopp Union Busting - Gegen Unternehmerwillkür und Betriebsrats-Mobbing. Für Arbeitsrechte", das sich Ende Juni des Jahres in Köln gegründet hat.
Beschäftigte sind mehr und mehr mit gewerkschaftsfeindlichen Attacken seitens der Unternehmensleitungen konfrontiert. Ein Sammelsurium aus arbeitgebernahen Anwaltskanzleien und Instituten vertritt und schult die Führungsetagen in Betrieben, um u.a. gegen engagierte Gewerkschafter_innen, die bspw. eine Betriebsratswahl organisieren wollen, zu mobben.
Versuche, den gewerkschaftlichen Selbstorganisierungsprozess zu be- oder gar verhindern, kennen wir auch aus unserer täglichen GG/BO-Praxis. Aktive GG/BOler_innen hinter Gittern sehen sich gleichfalls der Situation gegenüber, dass die grundgesetzlich verankerte Koalitionsfreiheit (Art. 9 Abs. 3 GG) unterlaufen wird: regelmäßige Postzensur, vermehrte Leibesvisitationen, häufige Zellenrazzien und die Ablösung von der Arbeit in den JVA-Betrieben sind gängige Repressalien, denen inhaftierte Beschäftigte ausgesetzt sind.
Hiergegen wollen wir im solidarischen Verbund mit gewerkschaftlichen Basisinitiativen vorgehen. Deshalb haben wir uns sowohl bundesweit, aber auch lokal bspw. In Berlin in entsprechende Zusammenschlüsse eingeklinkt.
Das ist ein weiterer Schritt, um im bunt gemischten Gewerkschaftsspektrum Fuß zu fassen. Künftig sind wir – neben unserer eigenen virtuellen Präsenz - auf der Homepage des Netzwerks zu finden: http://stop-unionbusting.de/.
Gefangenen-Gewerkschaft/Bundesweite Organisation (GG/BO)
c/o Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Straße 4
10405 Berlin
www.gefangenengewerkschaft.de
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