Bini Adamczak liest "Gestern Morgen - über die Einsamkeit kommunistischer Gespenster und die Rekonstruktion der Zukunft"
IvI 18.03.2009, 20:00h (www.irrelevanz.tk)
Nach
ihrem ersten Buch „Kommunismus. Kleine Geschichte, wie endlich alles
anders wird“, widmet sich Bini Adamczaks zweites Buch „Gestern Morgen“
der Geschichte des Kommunismus. Der Faden dieser Geschichte wird von
hinten aufgenommen. Ausgangsthese ist, dass die Erfahrung der
Oktoberrevolution von 1917 nicht aufgegriffen werden kann, ohne vorher
ihre faktische Aufhebung mit dem Hitler-Stalin Pakt von 1937 zu
thematisieren. Die Suche nach den revolutionären Wünschen führt dabei
über das doppelte Scheitern der russischen Revolution und ist
gleichzeitig Trauerpolitik, die das Buch einerseits einfordert und
andererseits performativ vollzieht. „Gestern Morgen“ birgt eine
vergangene Zukunft, die Gegenwart hätte sein können und Zukunft sein
kann. Präsentiert vom AutonomenFrauenLesben-Referat