Seit einigen Jahren ist ein Erstarken rechter bzw. “neurechter” Bewegungen in Europa zu beobachten. Auch in Deutschland gibt es mit Hogesa, Pegida, „Demo für Alle“, Afd und einige mehr, Strömungen, die Versuchen reaktionäre Erklärungsansätze und Weltbilder in die öffentliche Debatte um z.B. „Eurokrise“ und Migration zu integrieren.
Leider müssen wir uns seit einiger Zeit auch in Karlsruhe mit Kargida herumärgern. Uns stört in Karlsruhe, aber auch bundesweit, dass neben den Gegenprotesten, die wir natürlich für notwendig empfinden, kaum eigene Inhalte der medialen Präsenz “neurechter” Bewegungen entgegen gesetzt bzw. auf die Straße getragen werden. Dies wollen wir nun ändern und laden euch ein teil zu nehmen.
Es gibt seit ein paar Monaten regelmäßige Treffen einiger Menschen, die sich überlegen, wie wir neben dem Versuch Kargida aus Karlsruhe zu drängen, mit der Problematik umgehen wollen. Wir wissen, dass antifaschistische Gruppierungen aus Karlsruhe schon einiges an Inhalten zu dem Thema gesammelt haben und möchten diese gebündelt in die Öffentlichkeit tragen.
Der Grundgedanke dabei ist, die Menschen über Pegida, Hogesa, „Demo für
alle“ u.a. reaktionären Strömungen und Gruppierungen aufzuklären und
ihnen unsere Analysen als Alternative vorzustellen. Denn wir sehen die
ökonomischen und sozialen Probleme auf der Welt nicht als Ergebnis der
“Islamisierung des Abendlandes”, von Migration und oder anderem, sondern
in dem, wie unsere Gesellschaft funktioniert bzw. aufgebaut ist.
Was haben wir vor?
Es wird in den nächsten Wochen und Monaten Veranstaltungen und Aktionen
rund ums Thema “Rechtsruck” und eigenen Inhalten geben. Dazu haben wir
einen Internetblog erstellt, auf dem Veranstaltungstermine, Aufrufe,
Texte usw. von Gruppen aus Karlsruhe und Umgebung gesammelt und
miteinander in Bezug gesetzt werden. Daraus könnte eine zeitlich
unbegrenzte Kampagne entstehen.
Wenn ihr Fragen bzw. Kritik habt oder mitmachen wollt meldet euch einfach unter:
enoughisenoughisenough@riseup.net