Mao und seine Erben auf ihrem langen Marsch zur Weltmacht

Mao und seine Erben auf ihrem langen Marsch zur Weltmacht

 

China ist ein be­mer­kens­wer­ter Son­der­fall. Aus­ge­rech­net eine kom­mu­nis­tisch re­gier­te Bau­ern­na­ti­on des Os­tens macht prak­tisch wahr, was der Wes­ten sei­nen in die Frei­heit ent­las­se­nen Ko­lo­ni­en als Chan­ce einer Teil­nah­me am ka­pi­ta­lis­ti­schen Welt­markt ver­kau­fen woll­te: China schafft eine wahr­haft nach­ho­len­de »Ent­wick­lung«, schließt zu den eta­blier­ten Na­tio­nen auf, wird ka­pi­ta­lis­ti­sche Welt­macht. An­hän­ger einer frü­her an­ti­ka­pi­ta­lis­tisch in­spi­rier­ten Drit­te-​Welt-​Be­we­gung kön­nen sich heute fra­gen, ob es das war, wovon sie immer ge­träumt haben…

Der Vor­trag geht der Frage nach, wie die 30 Jahre Auf­bau des So­zia­lis­mus und die 30 Jahre Auf­bau der Ka­pi­ta­lis­mus ei­gent­lich zu­sam­men­pas­sen, die in China unter der­sel­ben KP-​Füh­rung auf die Ta­ges­ord­nung ge­setzt und durch­ge­zo­gen wur­den. Wo ist der rote oder we­ni­ger rote Faden?
Die 4. Ge­ne­ra­ti­on kom­mu­nis­ti­scher Staats­füh­rer kann mit dem Re­sul­tat ihres »ka­pi­ta­lis­ti­schen Ex­pe­ri­ments« zu­frie­den sein. Ihr Volk, das ges­tern wie heute die ehr­gei­zi­gen Pro­gram­me der Na­ti­on er­mög­licht und be­zahlt, hätte allen Grund, seine Bi­lanz an­ders aus­fal­len zu las­sen

 

Stuttgart - Altes Feuerwehrhaus (Heslach)