Dieses Jahr jährt sich zum 70. Male die Befreiung Deutschlands vom Faschismus. Am 8. Mai 1945 kapitulierte Deutschland vor den Alliierten. Zwölf Jahre lang überzog der Faschismus Deutschland mit Terror und Mord. Die Zerschlagung der ArbeiterInnenbewegung, die Verfolgung von Jüdinnen und Juden, Homosexuellen, politischen Gegnern, Sinti und Roma und viele mehr, fast sechs Jahre Krieg mit Millionen Toten – das alles war am 8. Mai zu Ende.
Vom Krieg besonders hart getroffen war die Sowjetunion. Mehr als zwanzig Millionen SowjetbürgerInnen wurden von den Faschisten ermordet, weite Teile des Landes wurden verwüstet und geplündert. In Stalingrad gelang es der Roten Armee die Faschisten nach dem Einmarsch zu stoppen und die Kriegswende einzuleiten.
Doch auch heute noch ist die Erinnerung an Faschismus und Krieg von großer Bedeutung. Aktuell gibt es in Deutschland einen gesellschaftlichen Rechtsruck. Wahlerfolge der AfD und die andauernden Pegida-Aufmärsche sind u.a. ein Ausdruck davon. Sie kanalisieren die Unsicherheit vieler Menschen in Form von rassistischer Hetze und schürren einen sozialchauvinistische Stimmung.
Dem Erstarken der Rechten müssen wir konsequent und entschlossen entgegentreten. Wir müssen einerseits Widerstand gegen rechte Aufmärsche leisten und andererseits die wahren Ursachen der gesellschaftlichen Unzufriedenheit aufzeigen und eine breite Basis im Kampf gegen den Faschismus schaffen, dazu mahnt die Geschichte.
Um das zu verdeutlichen, gilt es anlässlich des Jahrestags der Befreiung vom Faschismus auf die Straße zu gehen!
Beteiligt euch am 9.Mai im antifaschistischen Block dbei der Demo anlässlich der Befreiung vom Hitler-Faschismus!
Aus Villingen-Schwenningen wird es eine gemeinsame Anreise geben.
Treffpunkt ist um 10:45 Uhr am Bahnhof in Schwenningen.