Gedenken und Protest-Kundgebung - Das Sterben der Geflüchteten im Mittelmeer muss ein Ende haben!

Refugees Welcome

Das Sterben muss ein Ende haben! Nehmen wir nicht länger die mörderische Politik der EU-Regierungen hin.

In zehn Tagen sind weit mehr als tausend Menschen im Mittelmeer ertrunken. Geflüchtete werden rücksichtslos und menschenverachtend daran gehindert, in die „Festung“ Europa zu gelangen und dort Schutz zu erhalten. Dabei wird zynisch der Tod von Menschen, die gezwungen sind, in zu kleinen und überfüllten Booten die Flucht nach Europa zu wagen, einkalkuliert. Direkte Angriffe und push backs durch Marineboote, Beschuss von Soldaten und Polizei sind schon Jahrelang Praxis. Seit 2005, seit Beginn der militarisierten Flüchtlingsbekämpfung durch Frontex sollen nach Schätzungen mehr als 23.000 Menschen im Mittelmeer zu Tode gekommen sein. Im vergangenen Jahr waren es 3400 Menschen, die ertrunken oder entkräftet nach wochenlanger Flucht einen vermeidbaren Tod erlitten haben.

 

Europäische Abschottung bedeutet mörderische Bekämpfung der Geflüchteten mit dem erklärten Ziel der Abschreckung. Ausdrücklich hat die Sicherung der Grenzen, statt die Rettung von Menschenleben Vorrang. So wurde auch das Tod bringende neue Projekt „Triton“ von Frontex gerechtfertigt.

 

Solidarität für die Geflüchteten. Bleiberecht für alle.

Protest-Kundgebung gegen die inhumane Politik der EU-Regierung.

Die Fluchtursachen bekämpfen - nicht die Flüchtlinge.

 

 

Gedenken und Protest-Kundgebung

 

Mannheim, Paradeplatz, Donnerstag, 23. April 2015, 17.00 Uhr



Bündnis gegen Abschiebungen (BgA) Mannheim