Ist die Zeit der autonom-selbstorganisierten Kleingruppen und Netzwerke
vorbei? In den letzten paar Jahren ist eine Wiederkehr der
Organisierungsdebatte in der (radikalen) Linken zu beobachten.
Bundesweit wie auch lokal in Tübingen gründen sich neue Gruppen nicht
als eigenständige Kleingruppen, sondern schließen sich neuen oder schon
lange bestehenden Organisierungen an.
Wir haben mehrere Gruppen eingeladen und wollen erfahren, warum sich
heutzutage (junge) radikale Linke in der Sozialistischen Deutschen
Arbeiterjugend (SDAJ) oder der Sozialistischen Jugend - die Falken
zusammenfinden. Was bringt Leute dazu, sich in neue, zeitraubende
Organisierungsdebatten der interventionistischen Linken (iL) zu begeben
oder sich bei Ums Ganze zu organisieren? Und warum gibt es schon lange
bestehende Gruppen mit ganz eigener Geschichte und Struktur, wie die
Tübinger Gruppe ZAK (die dem BUKO nahesteht) und die Frauengruppe
Zumutung, sowie eigenständige Antifa-Gruppen wie die ART? Und was halten
diese von den aktuellen Organisierungsbestrebungen?
Mittwoch, 6.5.15,
ab 19 Uhr Essen
ab 20 Uhr Podium
Infoladen, Schellingstr. 6, Tübingen