Alternative Semesterstartparty an der RUB

Alternative Semesterstartparty an der RUB

Welcome to the University... Am Donnerstag, den 16. April laden wir euch zu einer eurer ersten und womöglich auch besten Unipartys ein. Unter dem Motto „Partyverbote wegtanzen“ gibt es auf der Wiese vor HGB Punkrock+Elektro von DJane Jonie, KüFa (lecker Essen) und Bier zu fairen Preisen (1€). Der Erlös geht wie immer an Polit-Projekte in Bochum und Umgebung – in diesem Jahr an die anarchistische 1. Mai Demo in Dortmund sowie an Antirepressionssarbeit im Pott.

 

Partyverbote wegtanzen

Wusstet ihr, dass es bis vor wenigen Jahren üblich war, dass Bochumer Unipartys auch in Uniräumen stattfanden? Klingt logisch, oder? Nach dem Duisburger Love-Parade-Unglück wurde dann von der Univerwaltung ein generelles Partyverbot erlassen. Fachschaften und studentische Initiativen sind seither gezwungen in kommerzielle Clubs in der Stadt oder ins AZ (AusländerInnenzentrum hinter'm Kulturcafe) auszuweichen.

 

Mit dem Brandschutz-Argument wurden jetzt auch Partys im AZ als letztem Hort mehr oder weniger studierendenfreundicher Konditionen (z.B. selbstverwaltete Theke) und Preise faktisch verboten. Höchste Zeit also, die Partyfrage wieder etwas offensiver zu diskutieren. Gerade Fachschaften sollten in Erwägung ziehen, ob die temporäre Aneignung von Uniräumlichkeiten nicht geeignet ist, praktische Lösungswege aus dem Dilemma aufzuzeigen. Unsere Semesterstartparty an der RUB finden übrigens bereits zum 16. Mal statt – wie immer unangemeldet.

 

In diesem Sinne: Lasst euch nicht alles gefallen, Partyfreiräume durchsetzen!

 

Um einen temporären Freiraum zu schaffen, in dem sich alle wohlfühlen können, sind Leute, die bestimmten Menschengruppen feindlich gegenüberstehen nicht erwünscht. Das heißt, dass Verhaltensmuster wie Sexismus, Rassismus, Faschismus und Homophobie bei uns nicht geduldet werden.