In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch haben wir einen Teil der UBS Bank im Breitenrain mit schwarzer Farbe markiert. Wir zeigen uns mit dieser Aktion solidarisch mit all jenen, die in letzter Zeit Ziel von Repressionen waren, weil sie gegen Gentrifizierung, Staat und Kapital kämpfen.
Gnadenlos geht die herrschende Staatsgewalt gegen Freiräume in der Stadt Bern vor. Jüngstes Beispiel sind zwei Überfälle am heutigen Tag von vermummten Sondereinsatzkräften auf besetze Häuser. Während die Politik mit Millionenprojekten die Gentrifizierung vorantreiben will, stehen weiterhin Wohnungen von Immobilienspekulanten leer. Gleichzeitig werden Mieter*innen aus bezahlbaren Wohnungen rausgeschmissen um (Gross-)Konzerne mit günstigen Konditionen in die Stadt zu locken.
2007 wurde das Autonome Jugendzentrum Ungdomshuset in Kopenhagen geräumt, nachdem es von einer christlichen Sekte gekauft worden war. Rund 1 Jahr später konnte ein neues Ungdomshuset erkämpft werden. Dennoch schreitet die Gentrifizierung der Viertel weiter voran und der Staat versucht den Protest mit Antiterrorgesetzen zu zerschlagen. Am 1. März gab es dennoch eine kraftvolle Demo gegen Gentrifizierung.
http://modkraft.dk/fotoserie/8-rs-demo-intet-glemt-intet-tilgivet
Fede ging zusammen mit Tausenden am 18.März auf die Strasse um gegen die Neueröffnung des Milliardenbaus der Europäischen Zentralbank (EZB) und deren Politik zu protestieren. Gewaltsam wurde er an einem Picknick von 30-40 Cops gefangengenommen und sitzt seitdem im Knast.
facebook.com/pages/Free-Fede/1522560364631427
Vor einer Woche wurden in Amsterdam beim Tabakspandengelände die seit den 80ern besetzen De Slang Squats geräumt, wo nun Luxuswohnungen und Bürokomplexe entstehen werden. Dabei wurden 19 Menschen verhaftet.
In Spanien wurden vorgestern besetzte Häuser und soziale Zentren von den Cops durchsucht. Dabei wurden unter Anwendung von Antiterrorgesetzen 28 AnarchistInnen gefangengenommen.
http://revolution-news.com/spain-28-arrested-in-police-raids-on-social-centers/
Wir fordern Freiräume statt Grosskonzerne und Bonzenviertel.
Solidarische Grüsse an alle Kämpfenden und Freiheit für alle Gefangenen.