GENF – Mit ihrer Kundgebung wollten die Teilnehmer gegen die Politik der Welthandelsorganisation demonstrieren. Rund 2000 Personen kamen. Leider auch einige Krawallbrüder.
Der Protestmarsch gegen die Welthandelsorganisation (WTO) in Genf ist
frühzeitig beendet worden. Die Organisatoren der Kundgebung haben sich
zu diesem Schritt entschlossen, nachdem es gleich nach Beginn des
Marsches zu ersten gewalttätigen Ausschreitungen gekommen war.
Die
Grünen und die Gewerkschaften verliessen die Kundgebung nach den ersten
Zwischenfällen und distanzierten sich von diesen. Die grosse Mehrheit
der Demonstranten verhielt sich friedlich. Auch Kinder waren darunter.
Laut Nationalrat Antonio Hodgers (Grüne/GE) hätte die Polizei die
Randalierer schneller stoppen können.
Die Polizei setzte
Tränengas gegen die Krawallmacher vom «Schwarzer Block» ein. Vor dem
Hotel Wilson wurde ein Wasserwerfer plaziert. Die Bevölkerung auf den
Balkonen buhte die Randalierer aus. Diese warfen Rauchbomben. (SDA)