Ermittlungen über Ulrike Meinhof - mit Bildern und Fundsachen - Szenischen Lesung von Jutta Ditfurth


Anlässlich des 75. Geburtstags von Ulrike Meinhof laden wir ein zur

 


Szenischen Lesung von Jutta Ditfurth

Ermittlungen über Ulrike Meinhof - mit Bildern und Fundsachen

Dienstag, 10. November 2009 um 20.30 Uhr, Kultur in der FABRIK, Vorderhaus

Eintritt: 7 / 5 Euro
Kartenreservierung empfohlen unter irene.vogel@yahoo.de
Abholung an der Abendkasse zwischen 19.30 und 20 Uhr


Mehr Infos: www.jutta-ditfurth.de,
http://www.vorderhaus.de/show.php?ku_dateID=1019

»Hätte Ulrike Meinhof nur mehr mit mir getanzt, sie hätte nie zu Bomben gegriffen«, sagte Günter Grass, Spezialist für deut sche Geschichte, kürzlich sinngemäß in einem TV-Interview.

Ist die Nachkriegsgeschichte so schlicht zu erklären?

Die Mythen über Ulrike Meinhof speisen sich seit Jahrzehnten vor allem aus vier trüben, interessengeleiteten Quellen: den Behauptungen ihrer Pflegemutter Renate Riemeck, ihres Ex-Ehemanns Klaus Rainer Röhl, des

Bundeskriminalamts und des Autors Stefan Aust. Von ihnen schrieben die meisten anderen Autoren ab.

War Ulrike Meinhof tatsächlich eine 'privilegierte Publizistin' aus 'antifaschistischer Familie', eine verwirrte Bürgerin, die angeblich alle Chancen hatte und sich, ansonsten völlig grundlos, mit einem tolpatschigen Sprung aus dem Fenster dem 'Terrorismus' anschloss, zur Furie wurde, nur weil ihr Ehemann sie betrog und sie – angeblich – Andreas Baader hörig war?«

Jutta Ditfurth hat sechs Jahre im In- und Ausland über Ulrike Meinhof geforscht, sich in Kellern und Archiven vergraben, hunderte von Zeitzeugen interviewt. Sie knackt die Mythen sowie die Interessen hinter ihnen. Anlässlich des 75. Geburtstages von Ulrike Meinhof erzählt sie in einer neu geschaffenen Inszenierung, einer »Szenischen Lesung – Ermittlungen über Ulrike Meinhof

mit Bildern und Fundstücken«, Ulrike Meinhofs Leben und diskutiert anschließend mit dem Publikum.