Einige Zeit wurde beinahe täglich über die Angriffe des “Islamischen Staats” auf die kurdische Stadt Kobanê in Nord-Syrien berichtet. Weltweit äußerten Menschen ihre Solidarität mit den Volksbefreiungseinheiten YPG/YPJ, die Rojava (die kurdischen Gebiete in Nord-Syrien) verteidigen. Doch auch bevor Rojava in den Mittelpunkt des medialen Interesses rückte gab es dort viele Veränderungen.
Der Film „The silent Revolution“ wurde 2013 in Rojava gedreht und dokumentiert die dortigen Entwicklungen der letzten zweieinhalb Jahre. In den drei Kantonen Kobanê, Afrin und Cezire, die zusammen das kurdische Autonomiegebiet bilden, wurden basisdemokratische Selbstverwaltungsstrukturen aufgebaut. Ein friedliches Zusammenleben, über die konstruierte Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Bevölkerungs- und Religionsgruppen hinweg, war möglich. Ziel ist es eine rätedemokratische, ökologische und geschlechterbefreite Gesellschaft aufzubauen. Der Film lässt verschiedene Menschen zu Wort kommen und gibt so einen Einblick in das Alltagsleben der Menschen in Rojava und die andauernden Probleme vor die diese gestellt werden.
28. November 2014 – 20 Uhr – Planwirtschaft – Klausstr. 10 – Hamburg
Projekt Revolutionäre Perspektive (PRP) | prp-hamburg.org