Heute, Donnerstag 18 Uhr in München, vor dem Gewerkschaftshaus, Schwanthalerstraße 64: Solikundgebung für die Refugees aus dem Berliner DGB-Haus Welch ein Skandal! Die Organisation der ArbeiterInnen, der DGB-Berlin-Brandenburg hat heute Vormittag in Kollaboration mit der Polizei die Refugees mit Gewalt aus dem Gewerkschaftshaus geräumt. Mehrere Personen wurden bei der Räumung verletzt. Die Refugees, die das Berliner DGB-Haus eine Woche lang besetzt hielten, forderten nichts anderes als politische Unterstützung von dem DGB.
Die Forderungen der Refugees waren:
Mitgliedschaft in den Gewerkschaften mit Rechtsschutz
Ein Gespräch mit Mitgliedsgewerkschaften und verantwortlichen PolitikerInnen
Die Organisierung einer Demo für die Rechte der Geflüchteten
Die DGB-Führung hat sich entschieden, sich an die Seite der Unterdrückenden zu stellen, obwohl während der Besetzung viele gewerkschaftliche Jugendgruppen, BetriebsrätInnen und Basismitglieder mittels einer Petition die Forderungen der Geflüchteten unterstützt haben. Aufgrund der verräterischen Haltung trägt die DGB-Führung die Verantwortung für das weitere Schicksal der Refugees.
Wir verurteilen dieses Vorgehen auf das Schärfste und rufen zu bundesweiten Solidaritätsaktionen für die Refugees aus dem Berliner DGB-Haus auf.
In diesem Sinne wird es in München heute, Donnerstag der 02.10.14 eine Soli-Aktion mit den Geflüchteten vor dem Gewerkschaftshaus in der Schwanthalerstr. 64 stattfinden.
Kommt heute um 18 Uhr zum Münchener Gewerkschaftshaus und zeigt praktische Solidarität mit den Refugees!
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