Der zapatistische Widerstand gestern und heute – Brüche und Kontinuitäten
Warum begannen am 1. Januar 1994 Zehntausende indigene Kleinbäuer*innen, die sich nach dem Revolutionsgeneral Emiliano Zapata 'Zapatistas' nennen, im südmexikanischen Chiapas ihre Rebellion? Wie konnte es gelingen autonome Parallelstrukturen zum repressiven mexikanischen Staat aufzubauen?
Wie ist der Alltag in den
zapatistischen Gemeinden? Wie steht es um die Situation und die Kämpfe
der Frauen in der Bewegung? Wie funktionieren die Kooperativen, in denen
sich Menschen autonom organisieren, die bis vor wenigen Jahren noch in
sklavereiähnlichen Strukturen für Großgrundbesitzer schuften mussten?
Welche Initiativen haben sie gestartet, um ihre Rebellion unter dem
Motto 'Alles für Alle!' auszuweiten? Und wieso erfahren sie so viel
solidarische Unterstützung in Mexiko und auf globalem Niveau?
Die
Info-Veranstaltung thematisiert die facettenreiche soziale Bewegung der
Zapatistas. Der Aufstand von 1994 hatte zudem einen spürbaren Einfluss
auf die europäische und deutsche Linke. Ebenso wie die Geschichte der
zapatistischen Bewegung soll demnach auch deren Auswirkung und
Inspiration auf emanzipatorische Bewegungen weltweit durch ihre
undogmatische linke Politik aufgezeigt werden.
Bildervortrag und Diskussion
Referent: Luz Kerkeling, Gruppe B.A.S.T.A. & Zwischenzeit e.V.
Donnerstag, 18.09.2014 ab 19 Uhr im DemoZ (Wilhelmstr. 45/1 Ludwigsburg 71638 Ludwigsburg)
Eine Veranstaltung von: Libertäres Bündnis Ludwigsburg (LB)² und DemoZ