[GÜZ] Aktionsareal ausgeweitet. Das Geschwisterchen des GÜZ markiert und sabotiert!

Panzer - markiert

Die sachsen-anhaltinische und brandenburgische Region rund um das Gefechtsübungszentrum in der Colbitz-Letzlinger Heide bietet mehr als eine Möglichkeit sich antimilitaristisch zu betätigen. Ein Blick in die Karte verzeichnet die verschiedenen militärischen Truppenübungsplätze in der Region, die zwar mit der Größe und Modernität des „GÜZ“ nicht mithalten können, allerdings ähnlich vielfältige Trainingsbereiche für die Bundeswehr zur Verfügung stellen. 

 

Aufgrund der trainingsfreien Zeit und weil das Augenmerk von Polizei und Bundeswehr in den Tagen des War Starts Here Camps auf den Aktivitäten in der Colbitz-Letzlinger Heide lagen, konnten sich die AntimilitaristInnen auf dem Militärgelände zwischen Stendal und Rathenow in aller Ruhe mit der dort vorhandenen Militärstruktur auseinandersetzen. Weil so schön ungestört gearbeitet werden konnte, wurde gleich an mehreren Stellen und Tagen in das Trainingsareal eingedrungen und diverse Telefonanlagen, Hochsitze, Stromverteiler, und Schießübungsanlagen zerstört. Neben der Verwüstung einer Bildungsstätte und dem Anbringen von wertvollen Merksätzen („Ihr tötet und sterbt fürs Kapital“) konnten auch einige Feldküchen, Schilder und Schießscharten mit antimilitaristischen Slogans und Hammer und Sichel versehen werden.

 

Das Gefechtsübungszentrum, auf das sich das antimilitaristische War Starts Here Camp bezieht, ist zwar der größte und wichtigste Übungsplatz der deutschen Armee, doch gibt es viel mehr Punkte, an denen der deutsche Militarismus angegriffen werden kann. Die Herrschenden nutzen imperialistische Kriege als ein zentrales Mittel, um ihre Kapitalinteressen durchzusetzen. Den kriegerischen Ausbeutungs- und Unterdrückungsverhältnissen muss deswegen mit einer starken antimilitaristischen Bewegung, Widerstand und Aktionen entgegengetreten werden.

 

Kriegstreiber stören!

Krieg dem imperialistischen Krieg!

No war but classwar!