Im Rahmen des "War Starts Here Camp 2014" in der Nähe des Gefechtübungszentrum bei Magdeburg hat eine Gruppe von AntimilitaristInnen eine Übungsstadt aufgesucht, anschließend wurde diese markiert und sabotiert.
Im Rahmen des „War Starts Here Camp 2014“ in der Nähe des Gefechtübungszentrum bei Magdeburg hat eine Gruppe von AntimilitaristInnen eine Übungsstadt, welches zentral auf dem Gelände liegt am Freitagabend aufgesucht. Diese Übungsstadt besteht im Gegensatz zu den Übungsdörfern aus Betonhäusern, die mit technischen Geräten, wie z.B. Computern ausgestattet sind. Daher kann man davon ausgehen, dass diese Übungsstadt für anspruchsvollere militärische Übungen gedacht ist und dementsprechend elmentarer Bestandteil des GÜZ ist. Dies war auch an der regen Überwachung durch Patrouillen von Feldjägern und Spähpanzern im Umfeld zu erkennen.
Die AntimilitaristInnen markierten sämtliche Häuser der Übungsstadt mit Absperrband und vielfältigen antimilitaristischen und antikapitalistischen Parolen. Um die Inhaber des GÜZ jedoch noch stärker anzugreifen und zu treffen, zerstörten sie sowohl die Häuser (Fenster, Türen, Einrichtung), sowie den Großteil an technischen Geräten, sodass ab dem jetzigen Zeitpunkt reibungslose Kriegsübungen für SoldatInnen unmöglich sind, da die Infrastruktur dieser Stadt nicht nur eine andere ist, sondern insgesamt sabotiert wurde.
Markieren und umfassendes Zerstören und damit Sabotieren von Kriegs(trainings)material ist für uns die richtige Herangehensweise um klarzustellen, dass es Widerstand gegen die imperialistische Kriegsplanung von Deutschland aus gibt und Kriegstreiber sowie -teilnehmer diese nicht ungestört ausüben können! Denn Krieg beginnt hier – beenden wir ihn hier!
Für eine Welt der Solidarität – fernab von Kapitalismus, Imperialismus und der damiteinhergehenden Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg!