Fracking: Initiativen im Bremer Umland wehren sich
Fracking ist ein Verfahren, bei dem giftiges Wasser in den Boden gepumpt wird um u.a. Ergas zu fördern. Im Bremer Umland wird das Verfahren weiträumig erprobt. Fracking wird oftmals dort angewandt, wo die Ressourcen im Boden bereits so weit gefördert wurden, dass es auf herkömmlichem Wege nicht mehr rentabel war.
Fracking ist gefährlich, da das mit Chemikalien angereicherte Verpressungs- bzw. Lagerstättenwasser in Kontakt mit Grundwasser geraten kann. Vorfälle aus der Region Rotenburg haben gezeigt, dass das gar nicht so unwahrscheinlich ist. Dort gab es bereits Lecks, woraufhin giftige Substanzen wie Benzol und Quecksilber in die Umgebung gelangt sind. In den USA wird das Verfahren im großen Stil angewandt. Dort kommt es schon jetzt zu massiven Vergiftungen des Grundwassers.
Wir fragen uns, ob der ungehemmte Hunger nach fossilen Energien die Gefahr einer weiträumigen Grundwasserverschmutzung rechtfertigt und ob nicht auch auf das Fracking verzichtet werden kann.
Mit einem Referenten der BI Frackloses Gasbohren im LK Rotenburg.
Montag, 8. September | 19:30 Uhr | Villa Ichon (Goetheplatz 4, 28203 Bremen)
In einer Veranstaltungsreihe wollen wir vor dem Klimagipfel 2015 in Paris Menschen und Initiativen vorstellen, die sich auf verschiedene Art und Weise gegen unterschiedliche Seiten der Politik zum Thema Klima wehren.