Schwarzer Tresen: Antimilitaristisches Wochenende

Fusil brisé & anarchisme

Anlässlich des 100. Jahrestages des Ersten Weltkriegs am 1. August 2014 organisiert ein anarchistisches Bündnis eine Antimilitarismuskampagne, für die wir auf unserem Schwarzen Tresen mobilisieren wollen. Es liegt wohl auf der Hand, dass sich ein anarchistisches Ideal von Freiheit und sozialer Gleichheit, wie wir es anstreben, nur schwerlich mit Militärkultur vereinen lässt.

 

Ist Militär doch konzeptionell schon immer ein Unterdrückungsapparat der Herrschenden gewesen, dessen bloße Existenz auch heute noch fundamental der Aufrechterhaltung von Herrschaft dient. Die unberechtigten Ansprüche auf Herrschaft und ihre Privilegien lassen sich erst durch die Gewalt und die Loyalität des Militärs nach innen und nach außen verteidigen und im Laufe der Zeit manifestieren. So kommt dem Krieg für den Staat, neben seiner selbstverständlichen Außenwirkung, dem Gewinn von Rohstoffen und dem Einfügen in geopolitische Machtgefüge auch eine wichtige innenpolitische Bedeutung zu: Krieg stabilisiert die hierarchischen Strukturen innerhalb unserer Gesellschaft und bringt die Bevölkerung immer auch auf eine Linie im Sinne der herrschenden Ordnung.

Es wird ein kostengünstiges veganes Essen angeboten.

Fr. 25. Juli 2014, 19:00 Uhr, Witten, Trotz Allem, Augustastraße 58