Am Abend des 20. Juni demonstrierten in Freiburg rund 150 Menschen ab dem Augustinerplatz gegen den Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) und die Schikanen und Repressionen gegenüber linken Projekten. Mit lautstarken Parolen, einem holprigen Soundsystem und etwas Feuerwerk konnte die von vorerst zwei Bullen begleitete Demo unbehelligt durch die Innenstadt laufen. Gegen Ende versuchten nachrückende Bullen die Versammlung erneut zu eskalieren, indem sie Kräfte zusammenzog und begann Pesonen zu kontrollieren.
Nach dem Maschinengewehrauftritt vor zwei Tagen brauchten die Bullen heute ähnlich lang, um die Demo auf den Schirm zu bekommen. Nachdem die Anlage gegen 22:30 am August ankam wurde eine Soundcollage zum Freiburger Ordnungswahn abgespielt. Erneut gab es eine Beamerprojektion zu Freiraumkämpfen und zahlreiche Flugblätter wurden verteilt.
Nach etwa 20 Minuten tauchten zwei Streifenbullen auf. Die Demo startete umgehend in die Gerberau und umging am Martinstor den Wochenend-Bullenmob, um durchs Bermudadreieck und über den Uniinnenhof in Richtung Rempartstraße und zum Holzmarkt zu demonstrieren. Hier wurden mehr Bullen zusammengezogen, mindestens eine Person wurde kontrolliert aber nicht in Gewahrsam genommen.
Die Aktion löste sich ohne größeren Stress in der Innenstadt auf.
Gebt SiG die Karren zurück! Nieder mit dem Ordnungsmoppelkotzdreck!