Wem gehört die Stadt? Einladung zur Gegen-Immo-Messe am 12. April auf dem Stühlinger Kirchplatz

"Die Leute raus - Mieten hoch - bumm - ganz normal Kapitalismus oder wie sagt man"

Vom 12. bis zum 13. April findet in Freiburg die jährliche Immobilienmesse statt. Während Mieter_innen und Menschen, die unter prekären Bedingungen leben, von den Entscheidungen über eine Stadt von morgen ausgeschlossen sind, machen einige wenige Haus- und Grundvermarkter – von Sparkasse über Sauer, Unmüssig, Stadtbau bis zur Stadtverwaltung und weiteren über 100 kapitalistischen Interessengruppen – aus dem Grundbedürfnis Wohnen einen lukrativen Deal.

Wir wollen den weiteren Ausverkauf unserer Stadt nicht unkommentiert lassen und Gegenperspektiven aufzeigen.

 

Wir laden alle Gruppen und Interessierten, denen die derzeitige Stadtentwicklung, die Privatisierung des öffentlichen Raums, die fortschreitende Verdrängung von unkommerzieller Kultur, der Mietwahnsinn, die menschenunwürdige Unterbringung von Flüchtlingen etc. nicht egal ist, dazu ein, sich am Samstag, den 12. April am alternativen Markt der Möglichkeiten neben dem Stühlinger Markt auf dem Kirchplatz zu beteiligen.

 

Die Gegen-Immo lebt von euer Beteiligung.

 

Gleichzeitig wollen wir die Idee eines neuen sozialen, ökologischen, demokratischen Stadtteils auf dem Gelände der Polizeiakademie im Stadtteil Haslach präsentieren und gemeinsam mit Euch diese Idee weiterspinnen.

(http://www.stadtteilvonunten.de/textbeitrag/stadtentwicklung-selbst-machen)

 

Präsentiert Euch und Eure Gruppe, bringt Euch, Tische und FreundInnen mit, trefft und diskutiert mit Anderen über eine ganz andere Stadt.

 

Los gehen soll es am Samstag, den 12. April um 10 Uhr. Ende: gegen 14 Uhr

 

Für das leibliche Wohl sorgt die Volxküche der Maulwürfe

 

Und schon am Vortag, auch im Rahmen der Gegen-Immo:

Sauer, Annington, Gagfah, Unmüssig und Co. auf dem  Wohnungsmarkt; Widerstandsmöglichkeiten und die Europäische “Recht auf Stadt” Vernetzung
Welche Rolle spielen die Immobilienfirmen auf dem Wohnungsmarkt? Was ist ihr Einfluss? Was sind ihre Praktiken? Welche Verstrickungen existieren?

Referent: Knut Unger vom MieterInnenverein Witten/ Europäische Aktionskoalition für das Recht auf Wohnen und die Stadt

11. April 20 Uhr | Ort: Strandcafé (Grethergelände, Adlerstraße 12)