Denn Mord ist ihr Hobby...
Protestaktion gegen die Angeln- und Jagdmesse (AnJa) in den Holstenhallen Neumünster!
Jagd
Die Jagd sorgt in der BRD pro Jahr für etwa 5,5 Millionen offiziell
getötete „Wildtiere“, 400 – 500.000 „Haustiere“, durchschnittlich 3 - 8
menschliche Todesopfer und 800 menschliche Verletzte.
Während die Tierindustrie zum Beispiel bei Pelztierhaltung, Fleischproduktion und Legebatterien darauf abzielt, die
Produktionsbedingungen der schlussendlichen „Ware“ möglichst effizient und gewinnbringend zu gestalten und das dadurch geschaffene Elend vor der großen Masse der unbewussten Konsument*innen verschleiern und zu beschönigen sucht, lässt sich bei Jäger*innen eine vollkommen andere Intention erkennen.
Das Thema Jagd unterscheidet sich insofern von anderen Formen der
Tierausbeutung, als dass die davon betroffenen, nichtmenschlichen
Individuen ihr Leben nicht in Produktionshallen fristen mussten, sondern
ein mehr oder weniger sich selbst überlassenes Leben führen konnten. Die Jagd zeichnet sich aber insbesondere durch die Art und Weise des Mordes aus. Denn dieser ist kein routinierter, in seiner Gewaltförmigkeit nicht mehr bewusster Akt, wie es bei der produktionsmäßigen Hinrichtung von anderen nichtmenschlichen Tieren der Fall ist.
Der Tötungsakt erfolgt als aufregender Moment; einzigartig, abenteuerlich und bewusst. Insofern setzt Jagd Brutalität der Ausführenden voraus, die dann sogar noch von diesen zelebriert und den Nachkommen eingedrillt wird.
Angeln
Mit dem Angeln verbindet der Volksglaube Idylle und Geruhsamkeit. Tatsächlich wird aber das hinterhältige auflauern, umbringen und die damit verbundene Gewalttätigkeit gegenüber den Fischen zelebriert. Angler*innen schrecken nicht einmal davor zurück, diese Brutalitäten schon Ihren Kindern zu vermitteln.
Der Irrglaube, dass Fische keine oder nur bedingt Schmerzen empfinden können, ist veraltet und schlicht unwahr. Fische schreien zwar nicht, wenn sie am Haken aus dem Wasser gezogen werden, jedoch winden Sie sich unter Schmerzen und Todesangst an Land, ehe sie mangels Wasser langsam und qualvoll ersticken oder erschlagen werden. Fische besitzen keine Pfoten oder Hände, entsprechend sind Mund und Lippen wichtige Sinnesorgane. Die (Schmerz-)Empfindung ist dort noch intensiver als z.B. beim Menschen.
Warum reicht Angler*innen nicht das herumsitzen am Ufer/Strand/im Boot, ein Campingausflug oder ein nächtlicher Spaziergang aus? Weil das Morden fester Bestandteil Ihres Hobbys ist!
Ort der Kundgebung:
Holstenhallen
Rendsburger Str. 205, 24537 Neumünster
Gemeinsame Anreise aus Kiel:
Treffen um 8h am Info Point Kiel HbF
Kiel Hbf Sa, 15.03.14 ab 08:21 6 RE21011
Neumünster Sa, 15.03.14 an 08:41
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